Pony Junior L 502

[Bikeman]

2.Fussdichtung, dass passt der <0,6-Kopf

[Qsi]

2.Fussdichtung, dass passt der <0,6-Kopf

Ja, das wäre eine Möglichkeit.
Der Kolben ist übrigens nicht bei mir angestanden, aber 0.6mm fand ich etwas knapp.
Mal sehen, wie sich der jetztige Kopf macht.

[Bikeman]

0,6 reicht normalerweise, wenn Lager usw ok sind .. bei mir wurde es erst ab 0,3 kritisch .. aber dein Kolben spricht eine andere Sprache. 2 oder 3 Fussdichtungen haben den Vorteil, dass die SZ etwas rauf kommen .. abgesehen davon sind die alten Fussdichtungen 0,5mm dick.. die Nach"bauten" alle nur 0,2-0,3mm ..

[Qsi]

.. abgesehen davon sind die alten Fussdichtungen 0,5mm dick.. die Nach"bauten" alle nur 0,2-0,3mm ..

Das ist gut zu wissen, danke für die Info.
Muss mal messen, wie dick meine handgeschnipselte Dichtung ist.
Ich hätte noch eine 1mm dicke Fussdichtung, die habe ich aber nicht verwendet, siehe weiter vorn im Thread.
Diese könnte ich vielleicht doch mal probieren, dann zusammen mit dem Badass-Zylinderkopf.

[Dr.Schnauzbart]

Hast du mal den Zündfunken gemessen?

[Qsi]

Nein, noch nicht, muss mir erst eine Vorrichtung basteln.

[Qsi]

Es gibt wieder etwas zu Berichten.
Um der Ursache für das zähe Öl im Kurbelgehäuse auf die Spur zu kommen, habe ich kurzerhand den Ersatzmotor, den ich kürzlich Bikeman abgekauft habe, montiert.
Kolben und Zylinder stammen von meinem Motor und ein neuer Unterbrecher kam noch rein, da ich gerade einen da hatte.
Dabei ist mir leider ein peinliches Missgeschick passiert, mir ist der Zylinder aus der Hand gerutscht und schon das Geräusch beim Aufschlag auf dem Betonboden liess nichts gutes vermuten.
Immerhin ist er nur auf einer Kühlrippe gelandet, so dass die Zylinderlaufbahn nicht deformiert wurde.
Unschön ist das aber trotzdem und vor allem ärgerlich, es war ja ein schöner, unverbastelter Zylinder.
Jänu, shit happens, machen wir das Beste draus.

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Man weiss sich ja zu helfen, also habe ich das fehlende Teil wieder drangepappt.

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Und die Naht verputzt.

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[Bikeman]

Jetz noch etwas etwas altes Oel und Dreck, dann sieht man's nicht mehr


Was für Kleberzeux hast du verwendet? ... und uch hoff 'mein' Motor läuft?

[Qsi]

Bei dieser Gelegenheit habe ich gleich die Dichtfläche geplant.

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Und den Zylinderkopf auch.
Mit den 2 Fussdichtungen à 0.5mm* verträgt es das.

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* Wie stark die Dichtung durch den Anpressdruck komprmiert werden weiss ich nicht, aber so um die 0,7mm werden die beiden Dichtungen im eingebauten Zustand wohl schon sein.

Apropos Zylinderkopf, da ist mir aufgefallen, dass es 2 verschiedene Typen gibt, die sich in der Form der Brennmulde unterscheiden.

Zylinderkopf Vergleich_2.gif (325.16 KiB) 4479 mal betrachtet

Optisch sieht es aus, als ob der mit dem kleinen Deko-Loch weniger Volumen hat, bei gleicher Quetschkante also mehr Verdichtung hat.
Dem ist aber nicht so, beide haben bis auf 1 ml das gleiche Volumen. Der eine ml dürfte etwa der Messgenauigkeit entsprechen, deshalb kann man annehmen, dass sie volumenmässig tatsächlich identisch sind.
Weiss jemand, was es mit den beiden Versionen auf sich hat?
Ist evtl. der eine für Schlitzer-, der andere für Membranzylinder? Oder wurde das einfach im Laufe der Serie geändert?

[Qsi]

Jetz noch etwas etwas altes Oel und Dreck, dann sieht man's nicht mehr

Was für Kleberzeux hast du verwendet? ... und uch hoff 'mein' Motor läuft?

Ja genau, und unter der Gebläsehaube sieht man die Beschädigung zum Glück nicht.
Ich habe Araldit Metal verwendet.
Ich hoffe, der verträgt die Hitze, Araldit sagt bis 100°C, das könnte knapp werden.
Wir werden sehen...

Der Motor läuft, ja.
Einen kleinen Adrenalinschub hatte ich aber doch, der Kupplungshebel ging ins Leere.
Aber es war zum Glück nur eine Einstellungssache. Kupplungsstifte hätte ich aber auch noch gehabt, Du hattest ja 2 zusätzlich beigelegt.

Jetzt aber zum Wesentlichen, und zwar wollte ich mit der ganzen Aktion ja schauen, ob sich im Kurbelgehäuse und am Kolben/Zylinder immer noch so eine zähe Schmiere ansammelt.
Diesbezüglich sieht es nun viel besser aus, ich werde also meinen Motor nochmals trennen müsen, vielleicht habe ich tatsächlich den getriebeseitigen Simmerring beschädigt oder das Kurbelgehäuse ist woanders gegen das Getriebe hin undicht.
Laufen tut er auch etwas besser, wenn auch noch nicht ganz optimal.
Mit der 56er Düse ist er bis jetzt am besten gelaufen, aber ich glaube, dass die vorhandenen 54er Düsen nicht ganz busper sind.
Ich werde mir mal ein paar neue Düsen besorgen und auch einen neuen Düsenstock und eine Düsennadel*.
Auch Schwimmer und Schwimmerdeckel werde ich ersetzen und dann nochmals mit der Abstimmung von vorn beginnen.

* Die Düsennadelstellung spielte nämlich fast keine Rolle, da habe ich alle durchprobiert. Da stimmt grundsätzlich etwas nicht.

@ Dr.Schnauzbart: Falschluft zieht er nicht, den Test hat er bestanden, aber die Messung der Funkenstrecke steht noch aus. Es ist hier eine andere Zündung drin, das reduziert die Wahrscheinlichkeit, dass hier was nicht stimmt.

[Qsi]

ENDLICH!!!
Jetzt läuft das Ding wie es soll.
Eins Vorweg, die Düsen von Mofakult taugen nichts. (Nachtrag/Verweis: viewtopic.php?p=437891#p437891)
Also die Düsen an sich vielleicht schon, aber die Beschriftung nicht.
Ist wie beim Wetterbericht, der stimmt auch immer, nur der Ort nicht.

Ich hatte ja die 56er drin, damit fühlte er sich aber noch ein kleines Bisschen zu mager an.
Also 57er rein. Damit fühlte er sich noch magerer an und kam überhaupt nicht auf Drehzahl.
Na gut, dann halt 55. Denkste, damit stotterte er schon bei niedriger Drehzahl, also viel zu fett.
Zum Glück habe ich mir auch eine verstellbare Düse gekauft, damit liess sich das Gemisch einwandfrei einstellen, nach 2 oder 3 Versuchen hatte ich das Optimum gefunden.
Wenn ich jetzt eine fein abgestufte Düsenlehre hätte, würde ich die Düsen ausmessen und neu beschriften.
Vorerst bleibt aber die verstellbare drin.

[Dr.Schnauzbart]

Hallo, ich habe gerade dein Problem gesehen. Es gibt feine Reibahlen für Düsen.

Damit kannst du die Düsen "ausmessen" und bei Bedarf auf die richtige Grösse ausreiben. Dann Die Düse sauber und richtig beschriften und du hast die Düse die passt! Die Mofakultdüsen wirst du eh nicht mehr brauchen.

P.S. besuch mal einen Mofa-, Töff-, Landmaschienen- oder Automech. Da ist die Chance ziemlich gross das der so was hat.


Sonst sowas kaufen und ganz fein ausreiben(isch ja glich wedd d mofakultdüsä versiechisch)

https://www.louis.de/artikel/duesen-rei ... m/10003930" onclick="window.open(this.href);return false;

[Qsi]

Lustig, dass Du das genau jetzt schreibst, ich wollte nämlich auch gerade etwas über die Düsen schreiben.
An die Reibahlen habe ich auch gedacht, habe aber keine gefunden, die klein genug sind. Danke trotzdem für den Tipp.
Die verlinkten fangen bei 0.60 an, damit komme ich ja nicht in eine 54er Düse rein. Oder sehe ich das richtig, dass die Reibahlen konisch sind? Gewisse Shops erwähnen die konische Form, andere nicht.
Hast Du evtl. selber Erfahrung damit?

Weil der Motor nicht wie erwartet auf die verschiedenen Düsen reagierte, hatte ich ja meine Zweifel an der Genauigkeit der Mofakult Nachbaudüsen resp. an deren Beschriftung.
Zuerst dachte ich daran, die Düsen mit einer Düsenlehre ausmessen, aber diese sind meiner Meinung nach viel zu grob abgestuft.
Also habe ich mir überlegt, wie sonst ich die Düsen zumindest miteinander vergleichen könnte.
Was liegt näher als den Durchfluss zu messen?
Dazu habe ich einen Benzinschlauch mit 2 willkürlich angebrachten Markierungen aufgesteckt und per Videoaufnahme die Zeit gemessen, in der das Flüssigkeitsniveau um die gegebene Distanz sank.

Dies ist natürlich keine quantitative Messung, aber es ging ja nur darum, die verschiedenen Düsen zu vergleichen.
Mir ist es egal welche Düse am Ende drin ist, aber ich muss wissen ob die vermeintlich grössere Düse auch tatsächlich grösser ist.

Mein Verdacht wurde nicht bestätigt. Je grösser die Düse, desto schneller floss die Flüssigkeit durch die Düse, die Düsen scheinen schon in Ordnung zu sein, da hatte ich sie zu Unrecht verdächtigt.
Das seltsame Verhalten muss also andere Gründe haben.
Evtl. lag es daran, dass ich nicht an jeder Düse einen O-Ring dran hatte und es deshalb durch das Gewinde Luft angesaugt hat?
Oder vielleicht war trotz ausblasen noch ein Stäubchen drin?
Wir werden sehen...

Es stellte sich übrigens heraus, dass die verstellbare Düse, mit der ich schlussendlich eine gute Abstimmung gefunden habe, in etwa der 55er Düse entspricht.

[Bikeman]

Ich verleihe dir den Titel Dr. Mof. Qsi

Finde ich cool, du gehst den Dingen auf den Grund

[Dr.Schnauzbart]

Yeeeah!!!! coole Variante um die beste Einstellung, die mit der einstellbaren Düse gefunden wurde auf die normale zurückzuschliessen!

Reibahlen für die Düsen waren konisch. Weis nicht ob das für alle gillt. Habe sie nur für die Reinigung eingesetzt.

Evtl. lag es daran, dass ich nicht an jeder Düse einen O-Ring dran hatte und es deshalb durch das Gewinde Luft angesaugt hat?

Allerhöchstwarscheinlich!

Es hat immer wie Falschluft geklungen. Hast du das mit dem Bremsreiniger ev. auch bemerkt?



Was ist dein Fazit? Was wars?

[Qsi]

Ich verleihe dir den Titel Dr. Mof. Qsi

Finde ich cool, du gehst den Dingen auf den Grund

"Dr. Mof.", der ist gut!

Danke für die Blumen.
Das liegt vielleicht an meinem Job, da sind bei der Fehlersuche oft Annahmen im Spiel.
Was man prüfen kann, soll man prüfen, sonst fliegt man recht schnell mal auf die Fresse.
Und egal, ob es um Mechanik, Hydraulik oder Software geht, so kleine "Tüülis" habe ich schon immer gerne gebastelt, die waren manchmal sehr hilfreich.
Und davon abgesehen machen solche kleine Tüfteleien auch einfach Spass.

@ Dr.Schnauzbart:
Ich kann noch nicht sagen, was es war, das mit der Falschluft kam mir erst heute in den Sinn.
Evtl. kann ich das bei der nächsten Ausfahrt noch eruieren.

[addy33]

Ja. Die reibahöen für düsen sind alle konisch. Andonsten würde das prinzip nicht funktuonieren

Da liegt der unterschied in hand und madchinen reibahle. Handreibahlen sind immer konisch und je nach modell am ende zylindrisch auslaufend...

Maschinenreibahlen sind zylindrisch über die gesammte schnittlänge, wenn sie nicht verschlissen sind.

[Qsi]

Gestern wollte ich eigentlich ein paar bewegte Bilder machen und dabei auch den Sound anständig aufnehmen.
Ich habe extra eine Halterung für die Mikrofonspinne gebastelt, das ist das Holzdings auf dem Gepäckträger.
Und wenn ich im Audio-Recorder eine Speicherkarte drin gehabt hätte, wäre sogar was draus geworden.
Wer kein Hirn hat...
Und beim Gimbal für die GoPro war wieder mal der Akku leer. Also habe ich die Kamera fix befestigt und trotzdem mal drauflos gefilmt um zu sehen, wie es überhaupt so rüberkommt.
Das Video an sich geht, aber der Sound ist ohne Windschutz halt Kacke, drum gibts hier auch nichts zu sehen. Jedenfalls noch nicht.

Immerhin hat es für eine kleine Fotosession gereicht.

IMGP8137_4_0800 Kopie.jpg (164.78 KiB) 4362 mal betrachtet

[Dr.Schnauzbart]

Das ist dir gelungen!

Wie sieht es mit Pfupf aus?

[Qsi]

Danke für's Kompliment.
Für einmal war mir die Bewölkung willkommen.

Pfupf ist normal, würde ich sagen, ich muss jedenfalls nur noch bei starken Steigungen in den 1. Gang schalten.
Ziemlich genau so habe ich die 502 von damals™ in Erinnerung.
Angesichts dessen, dass das ja auch schon eine Weile her ist und ich damals noch ein paar Kilo weniger auf die Waage brachte, habe ich momentan keinen Bedarf für mehr Pfupf.