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Hallo Forum

Hab mal ne Frage, weils mich einfach mal so interessiert. Habe schon diverse Hand-und Fussgeschaltene Motoren gesehen die eine andere Gaswegnahme aufweisen. Ich habe bis jetzt zwei Typen bemerkt, die einen die sehr schnell vom Gas weggehen (wie z.B. der Z50 von Puch X30 RS oder mein 70ccm Simson Motor) und diese die mehrere Sekunden haben um wieder im Standgas zu laufen (wie z.B. mein erster Z50 oder mein jetziger 50ccm Simson Motor)..

Hat das ne Erklärung?

Danke für Antworten im Voraus

Hat es.
Ausführliche Erklärung (recht happiger Stoff) kommt sobald ich Zeit habe. Wenn ichs vergesse gib mir Bescheid.

Könnte an der Schwungmasse liegen
Seit ich die HPI-Zündung auf dem Sachs habe darf ich beim schalten nicht komplett vom Gas gehen weil der Motor so schnell von der Drehzahl fällt das er gleich abstellt

Aber ich denke Babaloo hat eine bessere Erklärung für diese Phänomen.

Nene mit der kinetischen Energie ist absolut auf dem richtigen Weg. Jetzt spielt bloss die Spühlung noch eine nicht ganz unwichtige Rolle.

Cool danke interessiert mich nämlich

Na, wie siehts aus?

Hab sogar nochmal ne Frage: Wenn ich im 3. (oder 4. is egal) bergab fahre und die Kupplung ziehe dreht der Motor sehr hoch, wieso das?

Und noch was: Mein Fahrlehrer hat mir gesagt, wenn ich genug schnell bin, kann ich einfach vom Gas weg (aber Gang drinnen lassen) dann verbraucht er 0 Liter Benzin, da der Motor bzw. Kolben vom Rad angetrieben wird. Das hat mich dann erst einmal schockiert dass das geht und ich hab ihn gefragt ob dann nicht der Kolben zu wenig geschmiert wird... Er antwortete mit "Nein, das geht nicht so schnell"... Aber rechnen wir mal: ca. 3000 Umdrehungen in der Minute, gibt 50 Umdrehungen in der Sekunde... Und nach 4 Sek. sind das schon 200 Umdrehungen, nach 200 Umdrehungen ist der doch schon einigermassen trocken und wird nicht mehr ausreichend gekühlt?

er spricht von 4 taktmotoren mit schubanschaltung. das hast du nicht mit nem alten 2takter

wegen der gasannahme... das kommt auf die motorcharakteristik draufan, wie die Strömungen und die Verbrennung stattfindet. dazu können unter umständen schwungmassenunterschiede diese Effekte verstärken.

ich hab schon bei gleichem Motor aber unterschiedlichem Tuning eine schnelle gasabsackung und ein träges verhalten festgestellt... ganz genaue Daten kann ich aber nicht liefern.

addy33 hat geschrieben:er spricht von 4 taktmotoren mit schubanschaltung. das hast du nicht mit nem alten 2takter

Ist das auf die Frage vom Fahrlehrer bezogen

genau.

beim auto ists üblich, dass man das so macht, wie auch beim Motorrad. wenn du eine Einspritzung hast, schaltet diese ab, wenn der schub des Hinterrades grösser ist, als jene des Motors. gennant schubabschaltung

ist auch völlig anwendbar bei 4taktern, da diese ein geschlossenes kurbelwellenschmiersystem haben...

Ah cool

Aber auch dann wird der Motor doch zu wenig geschmiert?

nö wiso?

der Motor ist ja im kurbelraum mit öl ''gefüllt'' da wird die zylinderwand und alle lager geschmiert... ja, die ventile sind dann etwas trocken. aber diese laufen seit es Bleifrei gibt auch ohne Schmierung... sonst würden ja auf gas umgerüstete autos sofort anfressen

addy33 hat geschrieben:der Motor ist ja im kurbelraum mit öl ''gefüllt''

Beim 4-Takter? oder bei beiden?

Aso mein E50 Motörchen hat kein Öl im Kurbelraum

ja. beim 4 takter. da wo auch ne Schubabschaltung möglich ist

Ja eben. Dann wärs ja beimn 2-Takter mit Schubabschaltung furztrocken

Schreib ich grad meinem Fahrlehrer, der hat mich schön verwirrt

Danke addy fürs Erklären!