mofapower.ch

Ja aufwendig wird es sicher werden, aber ich habe wie gesagt viel Zeit
Das grössere Problem ist im Moment aber dass die Lagerinnenringe partout nicht draufwollen. Ich kann sie ja nicht gut zur Rotglut erhitzen, die erlaubten
120°C habe ich eh schon lange überschritten, aber drauf bringe ich sie trotzdem nicht. Auch nicht mit der Bohrmaschine, dabei habe ich wirklich ziemlich viel Druck aufgewendent. Passen die Lager ev. einfach nicht? (Sind von SLF, also wohl nicht die beste Qualität)

Die Innenringe heizen und die Welle kühlen.
Ggf. ein bisschen Öl auf die Montagestellen der KW schmieren. Normalerweise sollte der Ring bei richtiger Temperatur einfach draufplumpsen. Ansonsten setzt du den heissen Innenring rasch auf und schlägst vorsichtig mit ner passenden Nuss und nem kleinen Hammer drauf. Spätestens dann muss der Innenring passen.

Tante Edith sagt auch:
Zwischen die Wangen der KW ein passendes Eisen montieren, damit die Wangen nicht zusammengedrückt werden, wenn mit einem Hammer gearbeitet wird.

Genau das hab ich gemacht. KW in Gefrierschrank, anschliessend mit 2 Takt Öl eingeschmiert.
Innenring in Abzieher eingespannt und mit Heissluftföhn erhitzt, wahrscheinlich knapp an die
Verfärbungsgrenze. Dann mit dem Hammer und Bohrmaschine das Teil auf die Kurbelwelle gepresst, ist in der Mitte
stecken geblieben bei allen 5 Versuchen.

EDIT: Ich habe die KW schon gut abgestützt, so weit habe ich noch überlegt
Als ich mit der Ständerbohrmaschine voll draufgedrückt habe ist mir allerdings schon etwas
bange geworden, das Letzte was ich brauchen kann ist dass die KW auch noch kapput geht

Greets

Du leitest mit dem Abzieher enorm Wärme ab. Der Ring muss separat geheizt, dann aufgesetzt und mit ggf. mit ner Nuss runtergeschlagen werden.

Nein, die Kontaktfläche zwischen Innenring und Abzieher besteht nur in drei kleinen Madenschrauben, ich denke
der war schon genug heiss.
Ich denke eher die KW ist das Problem, wenn die Eiskalt ist kühlt sie den Ring in Sekundenbruchteilen wieder
ab.

EDIT: 2_Stroker, ich verbeuge mich vor dir, du hattest wiedermal recht
Ich habe den Innenring diesmal auf eine Holzunterlage gelegt und ordentlich erhitzt.
Daneben schon die Ständerbormaschine mit der KW unten dran, ich habe mich schon innerlich darauf vorbereitet in Sekundenbruchteilen
den Innenring reinzupressen bevor er wieder erkaltet. Aber siehe da, er flutschte ohne nachzuhelfen nach unten


Greets

So, der Abzieher ist inzwischen gekommen, zusammen mit neuen Kupplungsbelägen und einer neuen Lamelle. (Die alte habe ich ja zum Werkzeug missbraucht )
Mit dem Abzieher konnte ich die Nabe Problemlos lösen. Um den Kupplungskorb zu entfernen habe ich eine grosse Unterlagsscheibe auf die
Vorgelegewelle gelegt um das Loch abzudecken. Dann habe ich in den Kupplungsdeckel eine M6 Schraube reingedreht und den
Deckel in den Kupplungskorb eingelegt und verdreht, so dass er Festklemmt. So konnte ich nun den Korb duch Anziehen der Schraube problemlos lösen,
vielleicht hatte ich auch einfach Glück dass er nicht so fest gehalten hat

Nun hat sich aber ein weiteres Problem ergeben: Wie bringe ich die Vorgelegewelle heraus?
Durch das Lager hindurchschieben kann ich sie ja nicht da der Mitnehmer für die Kupplungsnabe
auf der Welle ist. Muss ich das ganze Lager rausnehmen?


Greets

Sanfter Prellschlag dann kommmt die raus. Evtl. Ist das Gleitlager stark eingelaufendass man die nicht rausbekommt.

Das Problem ist der Mitnehmerhalbmond auf der Welle der nicht durchpasst...

Mit einem Magneten rausnehmen ansonsten mit einer Spitzzange versuchen

So, inzwischen ist bei mir auch etwas gegangen. Da ich noch bis nächste Woche auf Teile warten muss habe ich
in der Zwischenzeit mit der Lackierung des Motors weitergemacht. Lackiert habe ich direkt auf
das abgeschliffene Metall mit Felgensilber aus dem Coop, darüber dann mti 2k Klarlack matt aus der Dose.
Das Ergebnis kann sich echt sehen lassen, ist sehr schön geworden meiner Meinung nach.

Dazu habe ich mir noch einen feingehonten Automatenzylinder in top Zustand auf Ricardo geholt.
Mit Zylinderkopf für 87.- .

yeah cool mach noch mehr doppelposts.

Kennsch nur 3 Dateianhänge pro Post...
Und auf Picasa habe ich ehrlich gesagt keine Lust.

samy01 hat geschrieben:yeah cool mach noch mehr doppelposts.

Anstatt Dein ewiges unzufriedenes, frustriertes besserwisser gemeckere abzuziehen würdest besser mal die Leistung eines anderen würdigen!!!!

Aus meiner Sicht siehts sehr gut aus! Toll gemacht.
Was jetzt wichtig ist, die Dichtflächen ganz leicht planen dass der Lack nicht übersteht.
Steht er über, kanns beim zusammenziehen der Gehäusehälften Spannungen auf den Lack geben die das auf oder gar abplatzen desjenigen hervorrufen.

Ist aber das ganze sauber geplant ist zum einen die Dichtfläche sauber und das Lackproblem ist auch gelöst.

Danke Babaloo...
Soll ich einfach 180er Schleifpapier aufspannen und die Dichtfläche so leicht planen?

Greets

Genau. Es reicht wenn nur ganz leicht drüber gehst. Material abtragen brauchst Du nicht. Geht bloss um die Farbe und den Dreck der alte Dichtung.

samy01 hat geschrieben:yeah cool mach noch mehr doppelposts.

Unnötiger Kommentar. Bei einem Projektthread ist selbstverständlich Doppelposting gestattet, weil er Bilder einfügt.
Ich begrüsse es, wenn für den Bilderupload das Board benutzt wird, so haben wir kein Problem mit externen Bilderhostern. Es ist halt nun mal so, dass nur 3 Bilder pro Post hochgeladen werden können. So muss man halt zwei Posts machen.

@Mr. Sachs
Es freut mich zu sehen, wie du vorankommst! Wieder ein Sachs 503, der zu neuem Leben erweckt wird. Das haben wir auch bitter nötig, bei all dem Quark, der heute produziert wird.

Mr.Sachs hat geschrieben:Danke Babaloo...
Soll ich einfach 180er Schleifpapier aufspannen und die Dichtfläche so leicht planen?

Greets

aber wenn, dann nimm doch feineres... oder bereits "verbrauchtes"

so als tipp

Keine Angst, ich schleife schon nichts von der Dichtfläche ab Zur Sicherheit nehme ich
aber 320er, das sollte reichen.


Greets