mofapower.ch

Wo ist der Unterschied? Wenn die Schmierung nicht irgendwie grad unterbrochen wird beim 2 Takter (kein Öl im Gemisch) ist sie nicht wirklich schlechter?

Jo lass mal deine Schiffsdiesel weg, das ist sowieso ne andere Liga. Da musst du Kolbenboden mit dem Kärcher putzen ^^

man hat viel weniger Öl an den entsprechenden Flächen, und das ist beim "feinst-Einläppen" Entscheidend...

so als ähnlicher vergleich: Hydrodynamische Gleitschmierung, und eine Normale Bronce Büchse mit nem Tropfen öl... was glaubst du geht bei ner gewissen drehzahl an die Grenzen?

PS: Naja, von der Technik kommt der Schiffsdiesel dem Mofa wesentlch näher als der Porsche Motor^^

Töffli-Freak hat geschrieben:Nix einfahren, Warmfahren und Vollgas..!

Schau mal Motorenwerke an.. die Motoren werden zusammengebaut, 15 Minuten warmlaufen gelassen und dann voll durchgedrückt, aber was das Zeugs hält!

lol und du nennst dich töffli freak?^^

Wieso nicht?

Nenn mir einen Grund, WIESO länger eingefahren werden sollte. Erklärs mir bitte, denn anscheinend weisst du es besser als sämtliche Hersteller von Motoren (Auto, Motorräder, LKWs, usw)

das einfahren ist dazu da, dass sich der kolben und die kolbenringe an den zylinder anpassen.
deswegen sollte man langsam herumfahren am anfang und nicht gleich vollgas geben sonst könnte der zylinder kaputt gehen (z.B. KOlbenfresser)

Die heutigen Bauteile sind so präzise gefertigt, dass eine Einlaufphase von 15 Minuten längstens längen. Die 15 Minuten sind sogar eher dazu da, dass sämtliche Bauteile des Motors und das Öl etc. auf Betriebstemperatur sind.

Erklär mal das mit dem Kolbenfresser und schneller kaputt gehen noch bisschen besser, scheinst ja draus zu kommen.

so gut komme ich auch nicht draus, aber wenn die kolbenringe nicht richtig eingeahren sind, gibts schaden an der oberfläche und es könnte auch zu einem fresser kommen

addy33 hat geschrieben:Die oberfläche wird im Schlimmsten fall verletzt... Hitzeklemmer...

ansonsten hat man einfach weniger Leistung auf dem Ganzen drehzahlband, ausser oben, oder ein Drehmomentloch...

und beim GG ist das einfahren auch, dass sich das öl in den Zylinder einarbeitet, sollte auch nicht mit zu wenig öl passieren... sonst droht der Hitzeklemmer erneut... (jedoch zu viel öl ist auch nicht gut )

noch ein zitat von addy dazu

Na und das braucht mindestens 6329 Betriebsstunden wenn nicht noch mehr, bis die sich eingeschliffen haben.

Oder was stellst du dir vor, wie lange das geht?

Aus irgendeinem Grund wird zum einfahren eigentlich auch ein anderes Öl verwendet noch so am Rande erwähnt.

kannste ja auch 4 % tankstellenbenzin gebrauchen^^

zum einfahren braucht man nicht wirklich länger als so 10 arbeitsstunden

Fail >.<

Wieso MEHR Öl? Und wie kommst du auf die 10 Stunden?

ich dachte zum einfahren braucht man etwas mehr öl, oder habe ich mich getäuscht?

Dachtest du. Ich dachte......


Wieso? Worin liegt der Sinn? Und die 10 Stunden.. wie kommst du auf das?

Oh ja

Lass es, TF und Addy sind da eher die Wissenden!

PS: Evtl solltet ihr noch genau klarstellen, ob ihr über Alu oder Grauguss Zylis diskutiert.

ok, ich lasse es mal...
es ist der malossi 63 ccm aus guss

Dann soll sich auch Addy mal äussern, wieso das denn so ist.

Früher war auch noch alles bisschen anders, da man noch nicht die selben Fertigungstechniken hatte wie heute.

Aber wenns sämtliche Motorenbauer so machen, dann wirds schon irgendwie nen Grund haben..? Ich denk nicht, dass die gleich im Werk das Risiko eines Motorschades eingehen und die Motoren schon vorgeschädigt ausliefern wollen (durch eben angeblich schlecht eingefahren).

Heutige Motoren haben sowieso die meisten Alublöcke mit seperaten Laufbahnen (z.T. Gussbuchsen). Ich weiss ehrlich gesagt nicht, wie unterschieden wird. Aber mir wurde gesagt, dass es auch bei Guss genau so gemacht wird - die 15 Minuten reichen längstens.. (kannst ja mal ausrechnen, wie manchmal der Kolbenring / Kolben in der Zeit schon an der Zylinderwand gekratzt hat...)

dann sehen wir mal was addy dazu sagt...

hallihallo, hier bin ich

man muss bei dem Töfflimotor auf jedenfall einfahren, auch mit längerer Arbeitstunden Zeit als 15min da sind schon 6h von nöten...
(anleitung hab ich ja schon mal irgendwo gepostet...)

GRUND: es kommt nicht nur auf die genauigkeit draufan, welche übrigens früher genauso gut war, bei RUNDEN DINGEN... jedoch bei heutigen Serien Motoren wird meisst der Kolben Beschichtet, und die Ringe sind auch Härter... dadurch weniger anfällig auf oberflächeverletung...

und von den Motoren wo Töfflifreak von redet, hat er völlig recht, da es 4takter sind, und auch genauer als Töfflikolben...

mehr öl braucht nur beim Guss, und zwar am Anfang, da der sich sozusagen "vollsaugt" mit Öl... und bis er "Gesättigt ist, sollte man lieber mit etwas zu viel als zu wenig öl rumfahren... da sonst im Schlimmsten fall die Zylinder oder Kolbenoberfläche beschädigt wird...

es kann natürlich sein, dass die 2% grad so knapp reichen... aber sicher ist sicher, und man nimmt 3% wenn man nicht selber mischt halt 4% an der Tankstelle...

und eben... bei Hartbeschichtungen wie Chrom oder Nicasil ist die Einfahrdrehzahl viiiiiiiiiiel weniger Reizend, und drum reichen 15min gemässigte drehzahl...



PS: Beim 2 Takter ists auch heikler, wegen den Kanälen, wo die Kanten drücken und arbeiten... hat man beim 4 Takter (meisst) nicht...

Oder man nimmt 1l 2% und 1l 4% =3%

Früher wurden die alten Sachs 50/2 und 503 Motoren noch mit meist 3 bis 4 prozentigem Gemisch gefahren. Das sind die Grauguss-Zylinder. Zum Einfahren rechne dort mit mind. 3 prozentigem Gemisch, 2 Prozent sind zu knapp. Und rechne mal mit mind. 100 Kilometern, sprich ungefähr 3 Stunden. Eingefahren habe ich meinen 41mm bestückten Sachs Zylinder mit circa 40km/h. So würden auch 2.5 Stunden ausreichen.
Beim Auto-Motor wird speziell bis 1000 Kilometer für die Einfahrzeit ein Oel verwendet und dann bei diesem kleinen Service der Filter sowie das Oel gewechselt. Also sind wir da in etwa bei den angesprochnenen 10 Stunden. Wenn man im Durchschnitt circa 100 km/h fährt.