Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

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gluglu81
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Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von gluglu81 » Di 16. Okt 2018, 11:11

Hallo Forum, :hi:

ich möchte mich hiermit gerne mal mit ein paar Worten zum Thema "Red Bull" bzw. "Red Bull Alpenbrevet" an die Töffligemeinschaft richten.

Bei einigen sitzt der Schock immernoch tief und das Thema ist noch nicht gegessen... Die Polizeikontrollen am Red Bull Alpenbrevet.
:stop:
Betreff: 2018-07-21-22 - 21.&22. Juli 2018 - 9. Red Bull Alpenbrevet

nun, wir wissen alle das Töfflifrisieren nicht gesetzeskonform ist... soweit die Theorie ;-)
Und wir sind uns alle den damit verbundenen Risiken bewusst. Das gehört dazu und ist in der Praxis so wie es ist.
Wer mit dem Feuer spielt muss sich nicht wundern wenn er sich mal verbrennt.

Trotzdem ist mir da von einem Vögelchen, das anonym bleiben möchte, was ich auch respektiere, folgendes gezwitscher worden.
(Ob mehr dahinter steckt als nur ein Gerücht... das soll jeder selber für sich beurteilen.)


Es ist bekannt das bei solch grossen Anlässen bewilligungen der Behörden seitens Gemeinden, Kanton und natürlich auch polizeitechnisch nötig sind. Ohne das ist so eine Veranstaltung nicht durchführbar...

Nun soll es sich aber zugetragen haben, so wurde mir berichtet, dass Red Bull bzw. das OK von Red Bull da ein bisschen gar übereifrig war.
Abgesehen von den normalen Bewilligungen die nötig sind, soll es zum Event noch eine etwas fragwürdige "Anfragen" gegeben haben, die doch zu denken geben.

Laut der Gerüchteküche hat Red Bull nicht nur einfach nach einer Bewilligung für den Anlass angefragt, sondern sich explizit bei der Polizei nach entsprechenden Kontrollen erkundigt welche durchgeführt werden sollen. :evil:

Anfangs gabs angeblich ne Anfrage bei der KaPo Luzern, welche aber für solche kinkerlitzchen keine Zeit hatten.
Deshalb hat Red Bull gleich die Nachbarkantone bzw. deren Polizeiführung angefragt und wie ihr sicherlich wisst, die hatten Zeit. :thumbdown


Ja gibts den sowas???
Ich dachte ich hör nicht recht... und wenn das so auch nur Ansatzweise stimmt, dann ... :cens:


nun, Red Bull hat mit dem 1. Alpenbrevet damals eine Welle losgetreten die sicherlich viel gutes in der Szene bewirkt hat.
Aber inzwischen ist das ganze zur Marketingpharse verkommen mit einem sehr sauren beigeschmack.
:arrow: Das nun aber Red Bull explizit bei der Polizei eine Grosskontrolle in Auftrag gegeben hat, das ist irgendwie kaum zu glauben... :thumbdown


ich stell mir das in etwa so vor:
Hallo, Do isch Red Bull...
sprech ich mit dä Kantonspolizei?
Mir mached es Alpenbrevet und wöred gern 10 Geschwindigkeitsmessrolle, 3 Lastentransporter und 20 Schmierläppe bestellä für ä Grosskontrolle.
...
Ja, e paar jungi Aspirantä wo sich noch profilierä müend sind ok.
...
Aber säged niemertem das mir das in Aufrag geh händ... es dient nu dä sicherheit...
Nächstes Jahr feiert Red Bull das 10 Jährige... was sie sich da wohl ausdenken?
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von cj3b » Di 16. Okt 2018, 11:45

Holla die Waldfee! jetzt machst du mich aber neugierig.. :O.O :lol:

...wir sind gespannt


Gruss
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von cj3b » Di 16. Okt 2018, 12:31

...hoppla, da war ich wohl zu langsam. Es steht ja schon da um was es geht......schäm :facepalm: :facepalm:


Aber, nachdem ich all die Links und Posts und Zitate gelesen habe........nun ja.

Es würde mich in keinster Weise wundern wenn es tatsächlich so gewesen wäre dass RedBull die Dorfmusik eingeladen hat, all die kriminellen Mofapiloten gleich vor Ort zu exekutieren. Ich bin mir - auch wenn ich RedBull als Geldmaschine betrachte, welche zwar coole Events und Sportarten im Repertoire hat, aber eigentlich nur mit Komerz und angeblichen Abenteuern Geld machen will - sicher ob nicht eher die Gesetzeshüter ihr Zustimmung nur gegeben haben wenn Sie eine Grosskontrolle machen dürfen.... :rules

Wie auch immer, das Problem liegt aber auch irgendwo in der Natur der Sache. Ein Event der anfänglich einfach cool ist und über die Komerzschiene und Marketing voll gehypt wird, zieht immer mehr Leute an. Mehr Leute bedeuten mehr Kohle, mehr Leute bedeutet aber auch dass die Anzahl der Vollpfosten, die alles immer übertreiben müssen, steigt. Dies Wiederum führt zu mehr Beschwerden und schlussendlich dazu, dass die vom Gesetzgeber auferlegten Spielregeln strenger kontrolliert werden und gleichzeitig steigen die Begehrlichkeiten der blauen Dorfspatzen ihre Finanzen aufzu polieren (Bussengelder werden im übrigen budgetiert!!!!)

Leider musste ich auch schon bei anderen Veranstaltungen, in den RedBull mitwirkte, feststellen dass die Komerzialisierung des Ganzen den Spassfaktor tötete und schliesslich und schlussendlich die Veranstaltung nicht mehr existiert.

ACHTUNG: FRUST- und MOTZMODUS EIN: Aber ich gebe zu, wie es andere auch schon erwähnten, dass es mich immer mal wieder wurmt, dass der "normale" Töffli-Indianer so zur Rechenschaft gezogen wird, und gleichzeitig die pöbelnden Massen der Südkurve oder der Ultras sogar noch einen Extrazug bekommen, die Fanclubs alles schönreden und mit den kantonalen Regierungen Abmachungen treffen zwecks Selbstkontrolle, und schlussendlich erst nach brutalen Eskalationen mit Fans und Unbeteiligten, mit Engleszungen und Samthandschuhen gegen entsprechende Individuen vorgegangen wird. Aber irgendwie verstehe ich es schon, denn wir (welche mit fossilen Treibstoffen dafür verantwortlich sind dass die Dinosaurier ausgestorben sind und Donald Trump eine Scheissfrisur hat) sind die Bösen. Alle anderen sind nur Opfer der Gesellschaft, welche man nur wieder auf den richtigen Pfad bringen muss, denn sie wollten das ja alles eigentlich nicht.... so jetzt ist mir wieder wohl. FRUST- UND MOTZMODUS AUS.

Wie auch immer. Wer das RAB mag soll gehen. Aber denkt daran "Big brother is watching you". Cool ist der Event bestimmt. Ich für meine Teil bin nicht so ganz kommerzgeil, und fahre gerne an etwas kleineren Events mit. Aber, sag niemals nie....


Gruss
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von gluglu81 » Di 16. Okt 2018, 12:57

cj3b hat geschrieben:Es würde mich in keinster Weise wundern wenn es tatsächlich so gewesen wäre dass RedBull die Dorfmusik eingeladen hat, all die kriminellen Mofapiloten gleich vor Ort zu exekutieren. Ich bin mir - auch wenn ich RedBull als Geldmaschine betrachte, welche zwar coole Events und Sportarten im Repertoire hat, aber eigentlich nur mit Komerz und angeblichen Abenteuern Geld machen will - sicher ob nicht eher die Gesetzeshüter ihr Zustimmung nur gegeben haben wenn Sie eine Grosskontrolle machen dürfen....
Die Gesetzeshüter haben grundsätzlich immer das Recht dazu... und ich gebe zu, gewisse "Vollpfosten" sind natürlich dafür verantwortlich das es vermehrt zu Kontroller kommt bzw. kommen musste...
Jeder Veranstalter sollte auch im eignen Interesse mit der Polizei zusammen arbeiten...

ABER... und das gibt mir doch zu denken...:
Red Bull macht selbst ne techn. Abnahme. Dabei werden Kleinigkeiten, wie zb. eine Rückenlehne oder ein defektes Rücklicht rigoros und ohne Rücksicht beanstandet...
Auffällige Rennsätze mit viel zu lauten Auspuffanlagen wurden aber nicht beachetet. Ob da Absicht dahinter steckte???
:arrow: Ein kleiner Hinweis seitens Red Bull bei der techn. Abnahme wäre wohl zuviel erwartet gewesen.


Wie aus dem kommunique der Medien zum RBAB bzw. der Kontrollen von der KaPo aber hervorgeht wäscht Red Bull ihre Hände ja in unwissender unschuld.
Spoiler für :
Bild
Auch hier nachzulesen: Red Bull war zu 100% im bilde:
https://www.nau.ch/nau-trends/anlasse-t ... t-65376265
Spoiler für :
Red Bull über die Kontrollen informiert

Gemäss Silvan Stucki, Einsatzleiter der Kantonspolizei Obwalden, wurde Red Bull im Vorfeld über die Polizeikontrollen informiert: «Der Veranstalter war vorgängig darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass aufgrund der Feststellungen des Vorjahres polizeiliche Kontrollen erfolgen werden.»

da bleibt mir eigentlich nur ein Fazit:
so en verlogänä, hinterhältigä Sauhufä... :evil:
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von cj3b » Di 16. Okt 2018, 13:59

servus gluglu81


natürlich, da geb ich dir vollkommen recht, die Polizei hat nicht nur das Recht, sie haben auch die Pflicht Gesetzesübertretungen zu ahnden und Kontrollen durchzuführen. Ich wollte damit lediglich zum Ausdruck bringen, dass es, egal wer jetzt wen informiert oder gerufen hat, einfach nicht ganz sauber war - unter dem Motto: die Kleinen hängt man auf, die Grossen lässt man laufen.

Und sind wir ehrlich, für die Polizei ist das natürlich eine sensationelle Gelegenheit mit verhältnismässig wenig Aufwand ein grosse Anzahl sogenannter Verkehrssünder zu erwischen, was ihre Bilanz aufwertet und gleichzeitig die Notwendigkeit solcher Kontrollen etc unterstreicht. Das ja gerade mit dieser Aussage bestätigit wird: «Der Veranstalter war vorgängig darüber in Kenntnis gesetzt worden, dass aufgrund der Feststellungen des Vorjahres polizeiliche Kontrollen erfolgen werden.» . Auch für all jene die sich eine besser Welt wünschen, und all die Gefahren und umweltschädigende Nutzer des motorisierten Individualverkehrs aus der Welt schaffen wollen ist eine solche Kontrolle/Ausbeute Wasser auf ihre Mühlen.

Das sich der Veranstalter die Hände in Unschuld wäscht ist irgendwie auch logisch, sie wollen ja nächstes Jahr wieder eine Veranstaltung machen. Und wenn er alles richtig gemacht hat kann man ihm keine Strick draus drehen!
Natürlich hätten RedBull die Kontrollen besser machen können, bzw die Teilnehmer korrekter informieren und/oder gar fehlbare Teilnehmer ausschliessen. Nur dann wären RedBull die Deppen und hätten eine schlechter Reputation. So liegt der schwarze Peter wieder bei der Polizei, und all jene die nicht betroffen waren gehen mit Bestimmtheit wieder ans RAB.

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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von Hüere Bodschi » Di 16. Okt 2018, 16:35

Es würde mich nicht wundern wenn RB da bewusst die Polizei "mit ins Boot" holt und zwar um die Töfflibuben auszuschalten! Das RAB lebt vom Mythos der "wahren Helden" und diese sind unter den aktiven Töfflibuben (und Mädchen) nicht zu finden. Fahren diese doch organisiert oder privat oft die doppelte Strecke in Länge und Höhenmetern. Helden können dort geboren werden, wenn sich einer/ eine für tausende Fränkli ein Möff kauft und für ein/zwei Mal mit/für RB den Mythos lebt. Das ist das Kundensegment, welches RB anspricht. Die Masse die heldenhaft ein Produkt - ihr Produkt werbeträchtig zur Schau stellt. Und das wird wohl nicht der eingefleischte Mofafreak sein...

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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von addy33 » Di 16. Okt 2018, 20:22

Nach all dem shitstorm gegen redbull organisation (nein, bin kein fan davon) muss man die infos auch mit vorsicht geniessen...

Simpel naivität kann auch zu diesem explizitem vorfall geführt haben. Die angestellten bei red bull sind oft nicht lange dabei, oder lange im selben bereich tätig. Kaum einer ist da 2 jahre oder länger angestellt....

Man kriegt als organisatorenteam von red bull management ne lächerliche zeit um die vorbereitungen zu treffen, kleine budgets, soblads mal läuft, und man wird von projekt zu projekt "geworfen" .
Die meissten verbringen zusätzlich in ihrer freizeit ohne bezahlung ein grossen teil der organisation für projekte.

So. Jetzt wird einem (logischerweise ein neuer, noch ambitionierter mitarbeiter) ein projekt übergeben. Das redbull alpenbrevet. "Ist schon n paar mal gelaufen, also braucht man nur ne bewilligung der örtlichen polizei und verplegung etc. Kleinkram. Du schaffst das in 20h sollzeit.

So. Der neue (der keinen blassen dunst von mofas und der szene hat) ruft konform den örtlichen polizeien an, und fragt nach dem herkömmlichen prozedere,

"Bewilligung zur strassensperre von x uhr und xx uhr okey?"
"Wegweiser dürfen angebracht werden?"
"sind da geschwidigkeitskontrollen, sicherheitskontrollen oder so vorgabe? "

Frag genug leute, ob sie ein stück fleisch wollen, nicht alle sind satt oder vegitarier und lehnen ab :^^


Diverse infos von damals, als ich den style contest gewonnen habe und mit den red bull leuten zu tun hatte....

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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von gluglu81 » Mi 17. Okt 2018, 11:24

ne addy... nicht wirklich... deine Erklärung greifft eigentlich gar nicht.
Da es sich um einen bewilligungspflichtigen Grossanlass handelt ist die Info sowieso pflicht.
Egal wer wo anfragt, es geht offizielle Wege und dann rattern Mühlen sowieso.
Nun, ich denke, das einzig naive war, zu hoffen das es keine Kontrollen gibt.


das was cj3b schreibt ist eigentlich das worauf ich hinaus wollte.
cj3b hat geschrieben:Das sich der Veranstalter die Hände in Unschuld wäscht ist irgendwie auch logisch, sie wollen ja nächstes Jahr wieder eine Veranstaltung machen. Und wenn er alles richtig gemacht hat kann man ihm keine Strick draus drehen!
Natürlich hätten RedBull die Kontrollen besser machen können, bzw die Teilnehmer korrekter informieren und/oder gar fehlbare Teilnehmer ausschliessen. Nur dann wären RedBull die Deppen und hätten eine schlechter Reputation. So liegt der schwarze Peter wieder bei der Polizei, und all jene die nicht betroffen waren gehen mit Bestimmtheit wieder ans RAB.
es scheint wirklich so... und das von Huere Bodschi muss ich sagen, ist ne Erklärung die durchaus auch was hat.

Im Grunde ja nichts was wir nicht schon wussten oder geahnt haben.

Mich hat einfach erstaunt, dass ein Veranstalter extra eine Grosskontrolle in Auftrag gibt, zuminest so das Gerücht... und wenn das so war, sollten das auch alle erfahren.
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von addy33 » Mi 17. Okt 2018, 12:35

Naja.... in diesem konkreten fall ists reine selbstbestätigung, das ganze, ohne es wirklich zu hinterfragen und sich gedanken zu machen, als böser akt von red bull darzustellen.
Wenn sogar die quelle selbst es als gerücht deklariert und nichtmal selber solche infos offenlegen will, und woher die info ist, dann sowiso.

"Ich habe gehört von jemandem der gehört hat, dessen bruder neben dem polizeiposten wohnt.... "
Naja....


Die polizei war beim red bull immer anwesend, und hat immer kontrollen gemacht. Manchmal mehr manchmal weniger.

Da kann die kommunikation zwischen veranstalter und polizei ohne weiteres fehlinterpretiert werden, von beiden seiten.

Red bull:"Die letzten jahre wurden immer einige polizisten auf der strecke positioniert, die verkehrsraudis in schach halten, das wäre dieses jahr auch wieder gerne gesehen"

Und die polizei denkt sich dabei:
Luzern: 2 polizisten kontrollieren am start ob alles gut läuft.
Obwalden: wir postieren 2 wachposten, die mofas kontrollieren, eine ideale einfache aufgabe für die neulinge auf dem posten"

Was danach passiert ist menschliche interpretation der positionierten polizisten.

Und dass die obwalder polizei da hart durchgreift ist wenn ich mich richtig erinnere, auch nix neues.


Ich sage nicht, es ist so passiert. Aber bis dato klingt das alles seeehr stark nach stammtischgroll gegen bekannte unzufriedenheiten.

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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von Bikeman » Mi 17. Okt 2018, 12:41

ich nehm mal an, als Teilnehmer muss man n Haftungsausschluss oder so unterzeichnen .. so rein rechtlich gesehen wäre RB also bei einem gröberen Unfall also fein raus.

„Massensturz beim RedBull Alpenbrevet! 3 Tote! 15 Verletzte!“ .. wäre aber zB n Schlagzeile, die sie Marktingmässig def nicht wollen (sonst natürlich auch nicht)...

Und als kommerzielles Unternehmen delgiert man die Risikominimierung= Verkehrssicherheits-, Geschwindigkeitskontrolle gerne an die Polizei .. kostet ja mix :thumbup

Für die Polizei wiederum ist es definitiv effizienter wenn sie wo hinstehen wo 1000 kommen. Wenn sie sich iw hinstellen und nur rumstehen, schimpfen auch alle.

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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von gluglu81 » Mi 17. Okt 2018, 13:11

addy33 hat geschrieben:Wenn sogar die quelle selbst es als gerücht deklariert und nichtmal selber solche infos offenlegen will, und woher die info ist, dann sowiso.

...

Ich sage nicht, es ist so passiert. Aber bis dato klingt das alles seeehr stark nach stammtischgroll gegen bekannte unzufriedenheiten.
Nein addy, so ganz ist das nicht... etwas mehr steckt da schon dahinter.
Mit ist klar, dass solches nach Stammtischgewetter klingt, aber hier nun Namen zu nennen um das ganze zu konkretisieren obwohl die quelle es im vertrauen mitgeteilt hat wäre falsch.
Dazu kommt, ich war ja nicht dabei... deshalb wird das ganze hier von mir auch als Gerücht kommuniziert.

Das "Gerücht" besagt nur, dass diese Kontrolle vom Veranstalter explizit angefragt wurde und zwar bei allen beteiligten Kantonen.
Red Bull war zu 100% im Bilde und hat die Teilnehmer ins offene Messer laufen lassen.
Der Standort war auch so gewählt, dass nicht die Verkehrsraudis (Riskante fahrmanöver, rasen usw.) sondern gezielt auf "technische Modifikationen" kontrolliert wurde.

Zugegeben, alle konnten sich denken das es kontrollen gibt.
Von anderen Veranstaltern wird sowas aber immer irendwie kommuniziert, ganz im Sinne der Teilnehmer (siehe ÖMM), was wieder einmal unterstreicht was wir schon wissen, nämlich dass es RedBull nicht um den Kult geht. :thumbdown
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von photosniper » Mi 17. Okt 2018, 18:04

Jetzt kommt so ein Totschlagargument,dass ich schon in meiner Jugendzeit des
Öfteren hören musste.

Mein Haus meine Regeln, oder solange Du Deine Füsse unter meinen Tisch.....

Wenn mir die Regeln nicht gefallen oder ich sie nicht akzeptieren kann oder will,
Dann geh ich nicht da hin.

Wie der Hausherr die Regeln durchsetzt bleibt ihm überlassen.

RB verhält sich wie das Mami, das den unartigen Gofen sagt, wartet nur bis de Pappi heimkommt.

Mami steht gut da und Pappi ist der Böölimann.

2019 werden wieder 1000de und mehr zu Mami fahren, die einen weil sie an ein paar Samstagen im Jahr den „Töfflikult“ leben, andere weil sie einfach Dabeisein wollen, wieder Andere wollen einfach eine Tour mit ein paar Freunden und Kollegen fahren.

Alle Jahre wieder bis es ausgelutscht ist.
RB kann machen was sie wollen, die Töffliszene und alles was glaubt Rang und Namen zu haben, wird dann antraben, um am Kult und Mythos dabeizusein.

Ich zum Beispiel kann an einem Alpenbrevet nicht teilnehmen,
weil ich noch kein mir passendes Jeansgilet gefunden habe,
an dass ich den Alpenbrevet-Patch nähen könnte.

Mfg Rolf
Born to by wild https://www.youtube.com/watch?v=OMlnzF5G-jM
- @photosniper.ch https://www.instagram.com/photosniper.ch/
Mofa:Pony Sachs 503 GT / Puch Maxi N 1x blau- 1x schwarz/ Pony GTX / Mondia Sachs 502 / Puch Maxi S /Puch Maxi S A2 / Solex 3800

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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von gluglu81 » Do 18. Okt 2018, 14:17

ja, das hat doch teilweise was...
photosniper hat geschrieben:Wie der Hausherr die Regeln durchsetzt bleibt ihm überlassen.

RB verhält sich wie das Mami, das den unartigen Gofen sagt, wartet nur bis de Pappi heimkommt.
nur hat "Mami" eben nichts gesagt...

Item... Mein Jeansgilet wurde schon vor längerem ent-RedBullisiert... :wink:

:idea: du bringst mich da gerade auf eine Idee :evil2:
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von Babaloo » Sa 20. Okt 2018, 10:13

Entredbullisieren...
Das könnte echt von Tom Tigra stammen 8)

Auch ich werde meine Kutte entredbullisieren und die Patches demonstrativ öffentlich verbrennen.
Für mich persönlich ist Red Bull gestorben.

Video der entredbullisierung und deren Verbrennung folgt.
Tigra Pionier... Hödifahren mit Stil.
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von alex_ » Mi 31. Okt 2018, 11:48

Ihr könnt das Ganze ja schlecht Reden wie ihr wollt und Redbull bei allem was sie tun den "Bölimann" zuschieben, ich weiss ja dass ihr dass liebt und braucht :lol:

Ich war ja letztes Jahr nach dem Anlass in Cham bei Redbull, bzw. bei der verantwortlichen Person vom OK-Brevet und hatte ein Gespräch mit ihm.

Unter anderem beklagte er Bedenken dazu, dass vermehrt Teilnehmer mit massiv abgeänderten Fahrzeugen und mit Geschwindigkeiten Jenseits der 60Kmh unterwegs gewesen seien, und dass dies die letzten Jahre etwas Überhand bekommen habe...(von meinem von ihnen prämierten 4-Gänger war zum Glück nicht die Rede :P ).

Von diesem Standpunkt aus gesehen verstehe ich den Veranstalter schon, dass er sich mit den Behörden kurzschließt, um dem Ganzen etwas entgegenzuwirken und auch um die Verantwortung etwas von sich zu schieben.
Denn mal ehrlich, auch wenn Redbull nicht die Polizei involviert hätte, sondern die Fahrzeugabnahme vor dem Anlass selber verschärft hätte, wären sie bei euch ja auch wiederum der schwarze Peter....
Wenn dem wilden Treiben kein Einhalt geboten wird, und das in Zukunft weiter zunimmt, wird der Veranstalter sicherlich auch Mühe haben, erneute Bewilligungen zu bekommen...
Grundsätzlich aber wurde sicherlich das Ziel erreciht, einerseits von Seiten Redbull, andererseits von Seiten Polizei, und das sind sicherlich nicht die erteilten Bussgelder, sondern die Präventiion = am nächsten Redbull wird es ganz sicher viel weniger "Hardcorebikes" am Start haben.


Für mich heisst das halt auch, in Zukunft nehme ich mit meinen "gröber-modifizierten-Geräten" nur noch an Veranstaltungen ausserhalb der Landesgrenze teil... :thumbdown
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Reusstal
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von Babaloo » Fr 2. Nov 2018, 06:37

Im 1. Abschnitt mein lieber führst du eine verdammt grosse Gosche. Mässige deinen Ton und das blitzartig. Ist das klar??

Num zum rest.
Im grossen und ganzen ist das so dass gefahren wird wie die Sau. Nur das sind gewisse bekannte Ausnahmen und diese sind in der Szene auch nicht besonders angesehen.

Gegen verschärfte Kontrollen beinder Akkreditierubg hat keiner was. Aber wenn das Personal dort schlichtweg keine Ahnung hat und überfordert ist, dann ist das bedenklich.

Dass der rote Ochse Geld von uns verlangt und uns ins offene Messer laufen lässt, das hab ich schon im Video klar gesagt, das geht garnicht. Wenn das für dich ok ist dann schön aber für uns ist das eine verdammte Sauerei und nichts anderes. Da musst du nicht mit Prävention kommen und das weisst du auch. Prävention ginge bei der Akkreditierung dass man sagt, sorry, frisiert, du bist nicht zugelassen. Tschüss. Kohle gibts nicht zurück. Das ist Prävention!


Fazit:
Nach der Aktion, ganz egal ob gerechtfertigt oder nicht, ist Red Bull für mich persönlich gestorben.
Damit ist gesagt, was es aus meiner Sicht zu sagen gibt.
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von gluglu81 » Fr 2. Nov 2018, 14:58

Babaloo hat geschrieben:Im 1. Abschnitt mein lieber führst du eine verdammt grosse Gosche. Mässige deinen Ton und das blitzartig. Ist das klar??
:nein: :nein: :nein:
Der Ton macht die Musik... und wenn da jemand anderer Ansicht ist darf er ruhig mal den Spiegel mit etwas direkten Worten formuliert vorhalten. Das ist und muss erlaubt sein.
Wegä sowas fahrend mir keim über d schnorrä.
Also ruhig Blut Minjung... Denn auch in seinen Worten steckt ein funken Wahrheit.



Ich fahr ja sowieso nicht beim RedBull mit, zumindest nicht mehr offiziell... insofern ist mir eh egal.
Ich finds, trotz gewissem verständniss für die Kontrollen aufgrund einiger schwarzer Schafe (ist das politisch überhaupt noch so erlaubt zu sagen?), einfach doppelzüngig und Sacklos von RedBull, das von RB die techn. Abnahme ohne entsprechenden Fokus als reine Alibiübung und ausrede vorgeschoben wird.


Ob da zb. vom Alex auch soviel verständniss für RB vorhanden wäre wenn es ihn erwischt hätte bezweifel ich doch. Und trotzdem wärs rechtens gewesen.
Hmm... das wär dann wohl die 2te Seite der Medallie...?


Item... ich sag jetzt nichts mehr. Es stehen alle Infos im Thread damit sich jeder seine Meinung bilden kann und darf.
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Re: Red Bull Alpenbrevet - Mythos oder nur VERARSCHUNG?

Beitrag von -PUCH VELUX X30- » Fr 28. Dez 2018, 23:06

Ich komm nach langem auch noch mit meiner Meinung, ein waschechter Bärner kommt immer hingerdri.

Ganz ehrlich, ohne RedBullAlpenbrevet würde die Szene heute nicht so leben. Sie wäre sicherlich vorhanden, aber lange
nicht so aufgeblüht. Diesen Punkt müssen wir den Veranstaltern lassen.

Jedoch haben sie die Events Jahr für Jahr immer Herzloser gestaltet und ausgeführt. Dato ist ihnen der Profit und die eigene Werbung am wichtigsten. Grosses Minus.

Für mich persönlich sind die Kontrollen ein Risiko welches ich an jeder Veranstaltung von neuem eingehe. Mit der Polizei müssen wir an jedem Event rechnen! Was mich verdammt stört dass sie grossartig eine technische Kontrolle machen die von teils Jugendlichen und Frauen ausgeführt werden die von Tuten und Blasen keine Ahnung haben!! (Ja die Frauen vielleich vom Blasen) Mir meine Rückenlehne verbieten, aber einer mit ner Resonanzflöte lassen sie durch! Darauf angesprochen kommt ein Satz wie: "Ja dä nämä si de scho usä". Das geht für mich gar nicht. Wenn schon die Gefahr einer Kontrolle unterwegs ist dann brauchts nicht noch ne technische Kontrolle im Vorab!

Wie gesagt die Polizei Kontrolle ist etwas das wir nicht vermeiden können. Beispiel Ötztaler Mopedmarathon. Dort hat es etliche Polizeikontrollen gegeben. Theoretisch sollten wir dort Manuel und seinen Leuten auch die Hölle heiss machen?

Ist ein heikles Thema. Weil grundsätzlich sind wir alle Illegal unterwegs. Schlussement haben wir alle Glück das uns bis jetzt niemand stillgelegt hat!
Aber das Alpenbrevet ist auch für mich gestorben! Diese scheiss Geldmacherei brauch ich nicht mehr. Und die Scheiss Eintagsfliegen welche keine Ahnung von der Szene und kein Gefühl für die Szene haben, auf die habe ich sowiso keinen Bock.

Gruss

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