ja das ist ein alter Hut... es gibt ja bereits ÖV Buse die so geladen werden...
Vorgestern kam so ein Bericht im TV, da gings um das ganze Energiethema.
War sehr interessant.
Die grundlegende Aussage daraus war in etwa diese, dass alternative Energien wie zb. WIndparks, Solarparks usw. eigentlich genügend Strom produzieren würden, aber eben nicht stetig... es fehlt heute eher an Energiespeichern als an Energieerzeugern.
Nun wurde da von einer Bäckerei in Deutschland berichtet deren Betrieb bzw. die Auslieferung (Firmenflotte) komplett auf Elektroautos umgestellt hat.
Auf dem Parkdach hats Solarzellen und um die schlechtwettertage zu überbrücken werden die Autos nicht nur als Transportmittel genutzt, sondern deren Batterien ebenfalls als SPeicher.
Anders gesagt, am Tag wird geladen, der überschüssige Strom geht GRATIS an die umliegenden Häuser.
In der Nacht wird von den Batterien der Elektroautos die Energie abgezapft, natürlich nur soviel damit am nächsten Tag noch genug im Akku ist um die Lieferung mit dem Auto zu machen.
So ist es dem Bäckermeister möglich sozusagen unabhängig den Backereibetrieb sowie die Elektroautos zu betreiben und nebenbei verschenkt er noch etwas strom an die umliegenden Anwohner.
Sowas nenn ich richtige Biobrötchen!
Nun, die eigentliche Erkenntiss aus dem ganzen ist die, dass nur alternative Energien alleine, oder nur Elektroautos alleine wenig sinn machen.
Die Kombination aus diesen Technologien jedoch sehr viel potential hat.
...der grosse Kritikpunkt: grosse Energieerzeuger sind daran überhaupt nicht interessiert... Einfach da diese Entwicklung, so sinnvoll sie auch sein mag, bedeutet das eine solche Energiepolitik deren Monopolstellung untergräbt.
Jeder der das so umsetzt, wäre unabhängig von den grossen Stromlieferanten.
Also wird das ganze so gut es geht schlecht geredet.
zb. die so giftigen Akkus und deren Entsorgung...
Betrachtet man jedoch was an Mehrenergie (deren CO2 Bilanz) für die Herstellung von Verbrennungsmotoren und dem dazugehörigen nötig ist, sowie den Benzinverbrauch usw. steht dies in keinem Verhältniss zu dem was die Herstellung von Akkus und deren Entsorgung (recycling!) benötigt wird.
Je mehr man darüber nachdenkt, erkennt man das sämtliche Gegenargumente der Lobbyisten eigentlich völliger Quatsch sind und immer nur auf einem Teil der ganzen Wertschöpfungskette beruht bzw. nie als ganzes betrachtet wird.
nun ist es aber leider so, dass die Preispolitik durchaus von den Lobbyisten mitbestimmt wird.
A) 10000.-Fr für nen neuen Benzinger welcher in den nächsten 10 Jahren 20000.- unterhalt kostet und dann schrottreif ist.
oder
B) 25000.-Fr für nen Elektro, welcher in 10 Jahren gerade mal 5000.- für neue Akkus und unterhalt kostet, danach aber noch fährt.
der Verbraucher sieht leider nur die 15000.-Fr preisdifferenz und das ist finanziel betrachtet nur die halbe wahrheit.
Warum der Preisunterschied? offiziel sind es die teuren Akkus, aber unter Strich liegts daran, dass die ganze Industrie die Elektroautopreise künstlich hochhält. Sonst würd ja keiner mehr Benziner kaufen.
...und die Öllobby hält den Benzinpreis entsprechend tief, zumindest gerade so tief, dass es sich eben nur kanpp nicht lohnt ein Elektroauto zu kaufen.
es fehlt also nicht an der Technik, sondern am "Grünen"-Willen.
Inzwischen gibts aber Global viele die auf den Elektrozug aufspringen und somit auch die grössten Lobbyisten früher oder zwingt auch mitzumachen.