Pony Junior L 502

Hier kommen die Bilder von euren Projekten und Mofa's rein

Moderator: MOD auf Probe

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » So 15. Jul 2018, 19:38

Zurück zum Schuma-Lufi.
Ich wollte mal wissen, welche Düse mit dem langen Schlauch und dem Schuma-Luftfilter benötigt wird.
Mit dem 12er Vergaser und original Lufi war 57 ideal, mit dem Schuma-Lufi war's 62, glaube ich.
Ein Bisschen mehr Luft geht also schon durch, es hat sich aber auch mit angepasster Düse nicht spürbar auf die Kraft oder Endgeschwindigkeit ausgewirkt.
Das Ganze hat also, so wie der Motor jetzt ist, keinen praktischen Nutzen. Höchstens wegen schön oder so.
Geräuschmässig ist er aber super unaffällig, hört selbst:

https://www.youtube.com/watch?v=u3-Lz2LYrEA

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Do 19. Jul 2018, 14:46

Da ich gestern gerade so in Bastellaune war, wollte ich mal ausprobieren, wie sich der 8.5mm Vergaser am Badass Zylinder so macht, dies aber wieder mit originalem Luftfilter.
Den Vergaser habe ich aber schon nach 50m wieder demontiert, war absolute Kacke, schlechter als damals mit meinem Bastelzylinder.
Muss aber nicht unbedingt alleine am Durchmesser gelegen haben, vielleicht war sonst was nicht ganz in Ordnung.
Wie auch immer, den 8.5er Vergaser habe ich schnell wieder vergessen und einen auf 10mm aufgebohrten 8.5mm Vergaser genommen, der in meinem Fundus so vor sich hin gammelte.
Und siehe da, der macht sich sogar fast noch besser als der 12mm Vergaser. Topspeed vielleicht ein gaaanz kleines Bisschen langsamer, aber insgesamt fühlt sich der Motor damit einfach besser an. Er hängt besser am Gas und der Drehmomentverlauf scheint etwas homogener zu sein. Obwohl man hier besser von Drehmomentchen sprechen sollte. :lol:
Allerdings ist dieser Vergaser nach unten offen, so dass das Ansauggeräusch auch mit Dichtung zwischen Vergaser und Motorgehäuse recht auffällig war.
Aber das kann man ja ändern, steht da nicht noch eine angebrochene Dose Aluspachtelmasse im Gestell? :^^
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Nachdem alles zugepappt war, fiel auch der Soundcheck positiv aus. Fast so leise wie mit dem Schuma-Flüster-Lufi.
Nun scheint es, als habe mein Pony den Idealzustand erreicht. Nicht zu schnell, nicht zu laut, aber mit genügend Kraft um fast jeden Hoger ohne Trampen erklimmen zu können.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Mo 22. Okt 2018, 09:51

Gestern war das Wetter so schön und die Farben prächtig, da konnte ich mir eine kleine Ausfahrt nicht verkneifen.
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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von gluglu81 » Mo 22. Okt 2018, 10:19

cooles Foto :thumbup

Vergaser sauber abstimmen ist hald so ne sache... mit den Unterschiedlichen Typen und Luftfiltern einen idealen Gasfluss generieren der auf das System abgestimmt ist muss man probieren.
Grösser ist nicht immer besser.

Wir haben mit dem Bad Ass Zyli sowohl den 8.5mm, den 12mm Ori, 12mm Nachbau, 14mm Nachbau aufgebohrt und die 17er Modifikation getestet.
Die Unterschiede sind nicht so riesig... Grösser ist nicht immer besser, vorallem im Teillastbereich verhalten sich grössere Vergaser etwas zickig wenn nicht alles perfekt passt.
Auch haben wir die Erfahrung gemacht das nicht jeder Nachbauvergaser sich gleich verhält, obwohl diese augenscheinlich gleich sind.
BildBildBildBildBildBild

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Mo 22. Okt 2018, 11:22

gluglu81 hat geschrieben:Wir haben mit dem Bad Ass Zyli sowohl den 8.5mm, den 12mm Ori, 12mm Nachbau, 14mm Nachbau aufgebohrt und die 17er Modifikation getestet.
Die Unterschiede sind nicht so riesig...
Interessant.
Bei mir bleibt der 10er Vergaser bis auf Weiters drauf.
Vielleicht probiere ich irgendwann mal doch noch einen anderen 8.5er, falls mir mal langweilig werden sollte.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Do 16. Mai 2019, 13:55

Es gibt wieder etwas zu berichten.
Auf der Cooking Fellows Ausfahrt vorletztes Wochenende stellte ich ein seltsames Verhalten der Kupplung fest. Beim ersten Auskuppeln nach längerer Fahrt unter Last griff ich ins Leere. Sie kuppelte zwar noch ein und aus, aber nur fast am Ende des Hebelweges, das Spiel war irgendwie verschwunden.
Nach Lastunterbruch oder Schalten in den Leerlauf (kanns nicht genau sagen, habe es nicht systematisch untersucht) war das Phänomen verschwunden und die Kupplung funktionierte wieder wunderbar, bis zur nächsten längeren Fahrt unter Last.
Das ganze wurde von einem Geräusch begleitet, das zwar nicht alarmierend, aber doch nicht ganz wohlklingend tönte.
Da zwischen Kupplungshebel und Druckplatte nicht viel ist, was kaputt gehen kann, wunderte mich dies schon ein Bisschen.
Jänu, nehmen wir den Mocken halt mal auseinander. Ich wollte eh mal schauen, wie sich der Nachbau-Kupplungskorb so macht.
Darüber, wie sich der Kolben und Zylinder gemacht hat, habe ich hier etwas geschrieben.
Das Getriebeoel hatte einen schönen Metallic-Effekt, leider habe ich davon kein Foto.
Die 2K Lackierung im Gehäuseinnern hat sich als vorteilhaft erwiesen, durch die glatte Oberfläche liess es sich wunderbar reinigen.
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Der Kupplungkorb hatte ein Bisschen Spiel, wenn auch nicht so viel wie vor der Revision. Ich vermute, dass die Vorgelegewelle halt doch zu viel Spiel im Kupplungskorblager hatte. Der Korb selber inkl. Verzahnung sah noch sehr gut aus, der scheint voll in Ordnung zu sein.
Neue Lagerbüchsen gibt's ja, also muss die alte raus.
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Die Ständerbohrmaschine eignet sich Prima zum Aufpressen der neuen Büchse.
Mangels passender Auflage musst die Schaltscheibe herhalten, was aufgrund des Keilnabenprofils nicht ideal ist. Macht aber nichts, wenn die Büchse vorn etwas aufgestaucht wird, sie muss eh noch etwas bearbeitet werden. Ich habe sie mit dem alten Kupplugskorblager geläppt, bis die Vorgelegewelle auf das neue Lager flutschte.
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Die hintere Lagerbüchse hat auch etwas Spiel gekriegt, die habe ich auf eine andere Vorgelegewelle eingeläppt, die auch Untermass hat, aber nicht so viel wie die originale. Falls das nicht dauerhaft halten sollte, kommt eine Lagerbüchse von Cornholio rein.
Axial habe ich beiden Getriebewellen etwas weniger Spiel gegeben und alles wieder zusammengesetzt.
Den eingelaufenen Kupplungshebel (klick) habe ich durch einen weniger abgenutzten getauscht.
Bei der Montage des Kupplungskorbes zeigte sich, dass das Kupplungskorblager beim Festziehen der Mutter etwas nachgibt, was zu weniger Spiel der Vorgelegewelle führt. Nicht schlimm, aber spürbar. Ganz am Anfang spürte man bei getrennter Kupplung noch etwas Reibung, quasi ein Schleppmoment, das hat sich aber nach einigen Minuten Fahrt eingelaufen.
Die Schaltung funktioniert nun etwas präziser und das Motörli schnurrt wieder wie vorher.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Scharminator » Do 16. Mai 2019, 14:46

Gute Idee mit der Ständerbohrmaschine.
Bei meiner letzten und ersten Büchse, gab es auch eine Stauchung.Obwohl ich die Welle in den Tiefkühler und die Büchse in den Offen gelegt habe.
Hast Du die Distanzscheibe zwischen Zahnrad und Kupferbüchse extra weggelassen?

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Do 16. Mai 2019, 15:00

Scharminator hat geschrieben:
Do 16. Mai 2019, 14:46
Hast Du die Distanzscheibe zwischen Zahnrad und Kupferbüchse extra weggelassen?
Äääähm nein, jetzt wo Du's sagst.
In dem Fall werden wir sehen, ob es die wirklich braucht. :mrgreen:

Da die Büchse so dünnwandig ist, habe ich auf kühlen / wärmen verzichtet, die geht auch so ohne Gewalt drauf.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von GlamBobber » Mi 29. Mai 2019, 14:08

Ich hatte das Problem bei der Lizzy.
im Lagerbüchsli Zuviel Spiel und auch die Bronzeummantelung der Vorlegewelle. Fazit: der halbe Zahnkranz der Kupplung lag schon schimmernd und glitzernd im Ölsumpf.

Habe mir auch überlegt die Vorlegewellenlagerungen komplett zu wechseln, also die Büchse im Gehäuse, die aufgeschrumpfte und das Kupplungslager selber.

nun meine Frage: die swiing Büchsen, die lange dünnen, wird als Messingbüchse angeboten. Sollte diese aber nicht Bronze sein? Meiner Meinung nach sind die originalen keinenfalls einfach "Messing"... Die gehäuseseitigen habe ich von Cornholio….die sind aus Bronze... Und Messing ist ja bekanntlich kein Lagermaterial.... :confused:
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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Mi 29. Mai 2019, 14:47

Der Farbe nach wird es Messing sein.
Wobei es da auch Messinglegierungen gibt, die durchaus als Lagerwerkstoff taugen, so generell kann man das nicht sagen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Gleitlage ... werkstoffe

Woraus die originalen Lager sind, weiss ich nicht. Auf die Farbe kannst Du da nicht unbedingt gehen, auch Messing verfärbt sich mit der Zeit, entweder durch das Getriebeöl oder durch Oxidation oder beides.
Meine Buchse im Gehäuse ist jedenfalls dunkler geworden.

Man muss aber beachten, dass die lange Buchse im Kupplungskorblager gar nicht so viel "Arbeit" verrichten muss wie die kurze Lagerung hinten im Gehäuse.
Das lange Lager reibt ja nur, wenn die Kupplung gezogen ist, und dann wirken praktisch keine Kräfte auf das Lager.
Demgegenüber ist das hintere Lager während der Fahrt, also über eine massiv längere Zeit, unter Last. Eingekuppelt dreht die Welle ja gleich schnell wie der Kupplungskorb resp. der Innenring des Kugellagers. Die Antriebskraft wirkt zwar schon radial auf das Lager, aber ohne Gleitreibung, da kann bei vorhandenem Spiel nur eine Walkbewegung entstehen, die das Lager weiter verschleisst.

Wenn man die Wahl hat, würde ich hinten im Gehäuse zur Buchse von Cornholio tendieren, vorne sehe ich das nicht kritisch.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von GlamBobber » Mi 29. Mai 2019, 15:28

Das leuchtet ein was Du sagst.
Wie isses den mit dem Radialspiel der Vorlegewelle im Büchsli?
was sind da die "optimalen" und die realen Werte aus der Praxis? wenn ich da verschiedene Vorlegewellen (gebrauchte) messe, sehe ich dass die Durchmesser der Lauffläche auf der Welle teilweise bis 0.1mm Variationen aufweisen...
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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von addy33 » Mi 29. Mai 2019, 15:51

Das stimmt zwar... aber 0.1mm spiel am hinteren lager im gehäuse macht am zahnrad eine kleine verdrehhung aus, wobei die auf der welle bei 0.1mm spiel schon ein deutlichen hin und her knallen des zahnrades bewirken kann.

Das hintere ist auch deutlich besser geschmiert, als das vordere...

Ich habe einige motoren mit deutlich spiel am hinteren lager... aber immer geschaut, dass das vordere im astreinen zustand ist. Wer mich kennt, weiss dass ich den motoren nichts schenke... drehzahltechnisch etc. und auch den eint oder anderen kilometer damit mache ;)

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Mi 29. Mai 2019, 16:13

Das vordere Lager verhindert auch ein Kippen des Kupplungskorbes. Die Last des Primärtriebs erzeugt hier ein Kippmoment, welches bei zu viel Spiel der Vorgelegewelle direkt auf das Kupplugskorblager wirkt und dieses in kurzer Zeit zermürben dürfte.
Wie Addy schieb, würde ich vorne so wenig Spiel wie möglich anstreben (hinten theoretisch auch, aber da hilft die Länge der Vorgelegewelle), damit nur noch eine radiale Kraft auf das Kugellager wirkt.
Ich habe meine Vorgelegewelle resp. die Lagerbüchsen eingeläppt, das Spiel aber nachher nicht nachgemessen, daher kann ich Dir bezüglich Spiel keine Angaben machen.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von GlamBobber » Mi 29. Mai 2019, 16:41

Ok Danke für die Antworten.
Wie sieht's dann mit den Kupplungslagern aus?
Taugen die neuen wirklich nichts? Was habt ihr da für Erfahrungen? Die originalen die ich hab sind alle schon ziemlich ausgelutscht...
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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Maximech » Mi 29. Mai 2019, 16:49

Hab so ein nachbau im 3 Gang Motor. Das ding wird nicht geschont und bislang hälts.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von addy33 » Mi 29. Mai 2019, 17:25

Wobei man das auch erst nach mehreren 1000km feststellen könnte... oder durch pfüfen beim aufmachen.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » So 13. Okt 2019, 20:38

Kleines Update.
Bei der Getriebeentlüftung hat es immer ein Bisschen usegsüderet.
Nicht viel, aber halt doch nervig.
Da bin ich kürzlich im Baumarkt an dünnen Messingröhrchen vorbeigekommen und hatte eine Idee.
Eine Weile habe ich noch gewerweisst, wie ich das Röhrchen an der Oeleinfüllschraube befestigen soll.
Die ist aus Alu und das Röhrchen aus Messing. Das zu löten wird wohl nicht sehr gut gehen. Und mit festgelötetem Röhrchen wird das Eindrehen der Schraube wohl ewas schwierig und es wird nach dem Festziehen sicher nicht in der richtigen Position sein.
Aaaber ich habe ja noch Messingschrauben von Sohnemanns Projekt übrig, da kann ich das Röhrchen einwandfrei löten und es ist erst noch gegenüber der Einfüllschraube verdrehbar.
Ein M5 Gewindeloch ist schnell gemacht, doch blöderweise ist das Gewinde der Einfüllschraube etwa gleich lang wie das der Messingschraube, das Röhrchen muss also so gestaltet sein, dass ich es rundherum drehen kann, um es überhaupt montieren zu können. Doch ich hatte Glück, dass ich das Röhrchen so gewickelt habe, dass man es, wenn man es zusammendrückt, rundherum drehen kann.
Die originale Entlüftungsbohrung habe ich mit einem massiven Messingdraht verschlossen.
Am Ende des Röhrchens habe ich einen dünnen Schlauch befestigt, der hinter dem Motor nach unten führt.

Eigentlich hatte ich diese Konstruktion für mein nächstes Projekt vorgesehen, aber das verzögert sich immer wieder und jetzt ist das Ding halt an meinem Pony. Und so kann ich schon mal testen, ob es auch was taugt.
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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von GlamBobber » Do 17. Okt 2019, 14:30

sehr schönes Detail! :bravo:
Immer diese Messingleitungen….. :lol:
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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Qsi » Do 17. Okt 2019, 15:10

Danke für's Kompliment.
Ja, Messing ist halt einfach schön. Bin ich jetzt messingophil? :O.O

Und es funktioniert tatsächlich!
Am Montag habe ich den Arbeitsweg damit bestritten und es ist kein Oelgesudel mehr da.
Dafür habe ich jetzt ein anderes Problem.
Daheim angekommen stinkt es plötzlich nach Benzin. Und da ist eine Pfütze unter dem Motor.
Schnell Benzinhahn zu, aber es tropft weiter.
Mist, der Tank hat ein Loch, welches einen feinen Strahl in Richtung Zylinderkopf entlässt.
Zum Glück auf der rechten Seite, links hätte es den Kerzenstecker treffen können.
Beim Leeren des Tanks fiel mir auf, dass da noch was drin rumschwirrt. Könnte eine Schraube oder was ähnliches sein, die ich bei der Entrostung nicht bemerkt habe und die sich langsam durchvibriert hat. Das Blech wird dort wohl auch nicht mehr die originale Dicke gehabt haben.
Tja, da werde ich mich nun halt doch um das Thema Tankversiegelung kümmern müssen.
Ich muss aber vorwärts machen, am 2. Nov. muss das Ding wieder einsatzbereit sein. :wink:

Ich habe 2 Mittel zur Auswahl. Das, was Puch Velux verwendet hat und eins von swiss-composite resp. Suter Kunststoffe.
Mal sehen, was ich schlussendlich verwende und wie es rauskommt, ich werde auf jeden Fall hier berichten.

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Re: Pony Junior L 502

Beitrag von Puch Velux » Do 17. Okt 2019, 16:16

Per PN kann ich dir die Bilder nicht senden, ich mache es hier:
BildBild

Also ich habe die 200 Serie genommen. Das 3 beim Härter steht vermutlich einfach für die Farbe.

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