Der Fluch des Tigra: Teil I

Hier kommen die Bilder von euren Projekten und Mofa's rein

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Tom Tigra
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » Sa 26. Jul 2014, 22:29

Alarm in den heiligen Hallen des Bergkönigs!!!



Am 16.07.2014 19:19 Uhr loggte sich Tom Tigra in seinem Elternhaus mit relativ moderner Technologie auf der Redbull-Seite ein, um die letzte Chance zu nutzen, aus eigener Kraft einen Startplatz für das diesjährige Alpenbrevet zu ergattern. Nach etwa 10 Minuten erbitterten Kampfes mit weissen Bildschirmen und abgestürzten Servern musste Tom eingestehen, dass er diesen Kampf verloren hatte.
Dann war da aber Sachsrider97 aus unserem Forum, der ihm bereits ein Ticket angeboten hatte. Tom Frage sanft nach... :hi:

Sachsrider97 stand nun vor der Qual der Wahl, da auch andere Freunde von ihm gerne das Ticket gehabt hätten. Tom hat dann einfach abgewartet, weil er nicht gerne jemandem einen Startplatz verweigert hätte... :?
Plötzlich war da aber die PN von Sachsrider97 mit den Login-Daten. Tom konnte einfach nicht wiederstehen und hat sich sofort eingeloggt. Es herrschte grosse Freude! :D Während Tom noch am Profil arbeitete, kam sein Nachbar vorbei und wir haben das Ereignis gefeiert... :nein: :prost :nein:

Tom war überall gleichzeitig: Am Passwort ändern, Bilder auf alten Festplatten suchen und ein Töffli-Profil erstellen.... Als der Nachbar wieder weg war, ist Tom offensichtlich einfach eingeschlafen. :zzz
Als Tom sich später wieder in seinen Acc einloggen wollte, hatte er das geänderte PW vergessen und es natürlich auch nicht aufgeschrieben. :spinner "Ist doch kein Problem" dachte sich Tom und hat 2 x ein neues PW angefordert. Er wunderte sich aber, dass er keine Antwort-Mail erhielt. :?: Schliesslich kam ihm doch noch in den Sinn, dass die Antwort von Redbull ja an Sachsrider97 versendet werden. Tom manchmal echt :facepalm:
Daher kriecht nun Tom bei seinem edlen Spender Sachsrider 97 zu Kreuze und bittet ihn, das PW noch einmal zurückzusetzen. :engel:

Nach dem Auf und Ab der 2-Takt-Emotionen in den letzten Tagen beschloss Tom, dass er nun die HEILIGEN HALLEN des BERGKÖNIGS aufsuchen sollte, um den 2-Takt-Gott mit einem Opfer wieder gnädig zu stimmen. Immerhin steht die Teilnahme am Alpenbrevet auf dem Spiel!

Heute morgen hat daher Tom noch Tigra IV samt Karton-Modell-Sargtank und einem Z-50-Getriebe im Einsatzmobil verstaut und ist unter schwierigsten Wetterbedingungen nach Erstfeld zu Onkel Baba gedüst.
Wie erwartet befand sich der BERGKÖNIG in seiner Teufelsschmiede. (Auch Onkel Babas Heilige Hallen genannt) Tom erbrachte das obligatorische Baslerläckerli-Opfer. Nun war der Weg frei, um den Weisheiten des Bergkönigs zu lauschen... (Vorher stärkten wir uns aber noch in der Hühnerburg! Ohne Mampf, keinen Kampf!)

Nach unserer Rückkehr wollten wir kurz Das Z-50 Getriebe revidieren und haben es zu diesem Zweck aufgeschraubt. Die Stirn des Bergkönigs legte sich in Falten, als er die Getriebeteile begutachtete. (Immerhin sollte es ja eigentlich schon revidiert sein... ) :stop: :spassbremse: Wir fanden jede Menge Metallspäne und erkannten, dass das Getriebe nicht besonders Fachgerecht "zusammengebastelt" war. :roll: Leider waren auch billige Ersatzteile verwendet worden. Vermutlich wäre das Motörchen innert Kürze auf der Strecke gestorben.

Item: Eine Weile werweisten wir hin und her, ob wir es so wieder "häbchläb" zusammenbauen sollten. Immerhin ist das ja Ösi-Technologie und die läuft auch noch, wenn sie eigentlich nicht mehr laufen dürfte...

:engel: Dann war da eben noch Onkel Babas kleine Sandstrahlkabine. :engel: Tom war ganz versessen darauf, das Ding endlich mal ausprobieren zu dürfen. Es wurde beschlossen, das Gehäuse des Motörchens zu sandstrahlen. Dann machte der Bergkönig einen gravierenden Fehler!!!! :evil2: Er zeigte Tom, wie das Teil funzt und Tom legte in alter Holzhammermanier los.
Ihr müsst aber wissen, dass Onkel Baba den Tom in Körpergrösse um einiges überragt. Die Sandstrahlkabine war so hoch montiert, dass Tom gerade knapp mit seiner krummen Nase ins Fenster blicken konnte. (Vermutlich hat Onkel Baba noch irgend ein Gen von Bergtrollen oder sogar von den Eisriesen, während Toms Vorfahren eher bei den Kobolden zu finden sind)

Zu klein? Zu kurz? Lösung: Tom holt Onkel Babas Bockleiter und arbeitet von dort aus. Das hat sicher lustig ausgesehen! :lol:
Ausserdem hat die Sandstrahlkabine mittlerweile ein fast blindes Glas und nur in einer Ecke konnte Tom noch etwas erkennen. Dort hat er dann auch gearbeitet, bis es POFF machte und nichts mehr zu sehen war.
Geduldig schaltete Onkel Baba den Kompressor aus, und als sich der Staub verzogen hatte, wurde der ausgerissene Schlauch wieder montiert. Sofort war Tom wieder auf der Leiter und strahlte emsig weiter.....

Zwischendurch muss aber der Filter gereinigt werden und das Strahlgut nachgeschoben werden. Zu diesem Zweck hat Tom Die Haube der Kabine geöffnet. Als diese Schritte getan waren, stieg Tom kurz von der Leiter, um Onkel Baba sein Arbeitsergebnis zu zeigen.
Wir standen uns gerade gegenüber, als es hinter uns wieder POWW machte... :?:

Dann geschah ein Wunder! :engel: Es regnete Sand in Onkel Babas Heiligen Hallen! Onkel Baba hat dann etwa so dreingeschaut: :roll: Tom Tigra hat dann gemeint, dass es ja nicht schaden könne, wenn hier mal richtig sandgestrahlt würde... :oops:

Das kommt eben davon, wenn man Kobolde im Haus hat! :XD

Dann war Sandwischen angesagt. Beim Wischen hat dann Tom noch drei Wälzchen von seinem Walzenlager gefunden... :roll:
Auch wenn beim Abschied Onkel Baba beteuerte, dass das ein toller Tag war, wird er sich ein bisschen erholen müssen. Andererseits jagt er ja auch manchmal Tanks in die Luft... :wink:

Nachdem wir uns noch unsere Meinungsverschiedenheiten über Toms Sargtank-Tigra-Stingray-Projekt ausgetauscht haben, ist Tom im Dauerregen wieder Richtung Huggerwald abgedampft. Zuhause angekommen ist er aber auf trockener Strasse und beinahe Sonnenschein...

Fazit: Es gibt einfach Zeiten, in denen man eine Pilgerfahrt tun muss. Tom wird nie vergessen, was wir heute angestellt haben... :wink: Ausserdem wirkte der Dauerregen auf das Blechdach der heiligen Hallen sehr meditativ! BRRRUUUUMMM...! Äh: Ommmmmm!

Muss echt Jan noch bitten, meinen Acc wieder PW-mässig zurückzusetzen; dann wird alles gut! (Was ich euch allen auch wünsche!) :moto2:

Ende des Berichtes...
Zuletzt geändert von Tom Tigra am Di 12. Aug 2014, 20:31, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Babaloo » Sa 26. Jul 2014, 22:51

Onkel Baba hat den Tag voll genossen mit Tom Tigra.
Dass es Sand regnete war nicht geplant, aber seis drum... So muss es sein. Zum Glück ist nur der kleine Steuerschlauch und nicht der 3/8" Versorgungsschlauch geplatzt. Dann hätts übler ausgesehen.

Wie dem auch sei... Onkel Baba zog es vor, dem legendären Tom Tigra ein Relikt vergangener Tage zu überreichen.
Ungünstigerweise ist es mit dem Fluch des Tigras behaftet. Wie alle wissen, hat Tom Tigra grosse Erfahrung im Umgang und der Handhabung mit dem Fluch des Tigras.
Somit ist garantiert, dass das Relikt in guten, fähigen Händen ist.
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Das vom Fluch des Tigras behaftete von Tom Tigra in Empfang genommene Relikt...
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » Sa 26. Jul 2014, 23:10

Es geschehen eben noch Wunder! Und dieser Tank ist einfach nur wunderschön! Tom muss dazu noch ein entsprechendes Töffli finden... Danke vielmals Onkel Baba! :hi:
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Babaloo » Sa 26. Jul 2014, 23:36

Ich habe zu danken, alter Freund!
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » Sa 2. Aug 2014, 12:12

Wie das Töffli erfunden wurde...



Tom schreibt mal wieder eine Geschichte:

Es begab sich einst, dass ein kluger Mensch das Rad erfand. Das Rad befestigte er an einem Brett. Auf das Brett legte er all sein Hab und Gut. So konnte er ganz einfach alles, was er besass vor sich herschieben, während seine Stammesgenossen noch alles mühsam auf dem Rücken tragen mussten.
Für diese Erfindung erhielt er grosse Anerkennung und er wurde zum Häuptlig gewählt.

Mit Brett und Rad führte er seinen Stamm an, bis er alt und grau war.Über die Jahre waren viele Besitztümer zusammengekommen und das Brett mit dem Rad war sehr schwer geworden.
Auch wenn dieser Mensch sehr stolz auf sein Brett mit Rad war, dachte er manchmal darüber nach, dass an seiner Erfindung doch noch irgend etwas fehlte. Es wäre doch gut, wenn man sich selber auf das Brett setzen könnte und sich transporieren lassen könnte.

Als alternder Häuptling eines Stammes mit vielen Feinden hatte er aber wenig Zeit, um sich über die Weiterentwicklung seiner Erfindung viele Gedanken zu machen. Immerhin galt es ja neben der Nahrungsbesorgung auch noch die Köpfe der Feinde abzuschlagen, was ihm mit zunehmendem Alter immer schwerer fiel.

Glücklicherweise hatte unser Mensch viele Töchter und Söhne. Diese hatten sich auch Bretter mit Rädern gebaut. Sie hatten die Idee ihres Vaters sogar weiter entwickelt: Ein Sohn hatte Haltegriffe an das Brett montiert. Ein anderer Sohn zog an einem Ledergeschirr das Brett hinter sich her.
Die jüngste Tochter jedoch hatte ihr Brett und Rad mit schönen Farben angemalt.

Unser Menschen-Häuptling hatte Freude daran, wie seine Nachkommen mit Brett und Rad hantierten.
Als er schon sehr alt war, setzten ihn seine Nachkommen auf ein Brett mit Rad und transportierten ihn so.
In der folgenden Nacht lag er am Feuer mit seiner Familie und dachte glücklich über das Brett und das Rad nach. Fröhlich liess er Brett, Rad und seinen schweren, alten Körper am Feuer zurück...


...Es hatte den ganzen Juli geregnet und die alte Römerstrasse hatte sich in einen veritablen Sumpf verwandelt. Vielerorts waren die Steine des Weges unterspült und tiefe Löcher machten die Strasse schier unpassierbar.
Goldowyn fluchte, als sein schweres Fuhrwerk wieder mit einem Rad in so einer Pfütze stecken blieb und er absteigen und schieben musste.

Mit einem bösen "Potzheilanddonner" trieb er seine Wallache an und das Fuhrwerk rollte wieder. Goldowyn dachte kurz darüber nach, dass es besser wäre, wenn man ein Fuhrwerk hätte, das nicht so viele Räder hat, die überall stecken bleiben können.
Kurz vor dem Einbruch der Dunkelheit, donnerten die Hufe von Goldowyns Fuhrwerk über die hölzerne Zugbrücke des Schlosses des Landgrafen.

Vom Landgrafen wurde Goldowyn fürstlich belohnt, da er es geschafft hatte, die Steuereinnahmen des letzten Jahres vollumfänglich zu liefern.
Ohne Eskorte, bei grässlichem Wetter und mit Glück war er sämtlichen Wegelagerern entkommen.
"Hätte so ein Fuhrwerk doch bloss zwei Räder!", dachte Goldowyn noch. Dann wurde er gebadet und gesalbt und verliebte sich kurzerhand in das schöne Burgfräulein Johanna.

Der Landgraf war so zufrieden mit Goldowyn, dass er ihn mit Johanna Hochzeit feiern liess und ihn zum Hauptmann beförderte. Goldowyn musste von nun an keine Fuhrwerke mehr fahren und vergass allmählich seine Idee mit dem Fuhrwerk mit zwei Rädern...


Es war einmal ein Zimmermann,
der sich einen Balken nahm.
Zu beiden Enden grad,
montierte er ein Rad.

Nun, auf diesem Balken sitzend,
konnte er zwar schwitzend,
das Vehikel fortbewegen,
wohingegen:

Plötzlich eine Kurve kam.
Diese war nicht vorgesehen.
Daher die Fahrt ein Ende nahm!
Im Graben eben...


Und dann wurde irgendwann ans Brett ein Rad mehr montiert und vom Fuhrwerk zwei Räder demontiert. Ach so! da ist ja noch Platz für ein 2-Takt-Motörchen! Dieses wurde wiederum von einem schlauen Menschen montiert . Und so wurde das Töffli erfunden! Gottseidank!


1983:

Endlich war er da! Unser Pontiac Trans-Am! Franz und Peter sind auch schon da und krempeln sich die Ärmel hoch. Heute werden wir dem Ding mal auf den Zahn fühlen!

BRUMMM!!!

Peng! Chrrrchzzz... Öchött... Pföööhhhh....

Nichts geht mehr! Die Büxe läuft nicht. Dabei haben Barbara, Nicole und Sandra gesagt, dass sie heute noch vorbeikommen wollen!
Also ist heftiges Schrauben angesabt, wenn wir einen einigermassen guten Eindruck hinterlassen wollen!

Dazu brauchen wir Platz! Viel Platz! Also schmeissen wir mal das blöde Töffli aus der Garage und sehen uns den Trans-Am mal von unten an. Wir geben Alles, um die Büxe wieder zum laufen zu bringen. Schliesslich wollen wir ja unsere Weiber beeindrucken....

Unglücklicherweise stört uns ständig dieser kleine Teenager mit Pilzfrisur und Strickpulli. Warum glotzt der immer so blöd? Ah so! Der schaut gar nicht, was wir da machen, sondern ist voll auf das alte Töffli fixiert.
Auf keinen Fall soll dieser kleine Störfaktor noch da sein, wenn die Weiber auftauchen.
Verhauen dürfen wir ihn ja auch nicht, weil uns das die Eltern verboten haben...

Mal sehen, wie viel Geld der in der Tasche hat. Immerhin könnten wir ihn loswerden, wenn er das Töffli mitnehmen dürfte. Das wären dann 2 Fliegen auf einen Schlag!
Töffli entsorgt + Portemonnaie aufgefüllt!

Wir haben ihn gefragt, wieviel Geld ihm das Töffli wert sei. Der Rotzbengel hatte keine Ahnung. Wir haben einfach gesagt, dass er 50 "Schtutz" auftreiben soll und dann könne er das Töffli haben. Dann ist er abgedüst und hat uns (woher auch immer!) die 50 "Schtutz" geliefert.

Mit der Auflage, dass er sich von unserer Garageneinfahrt fernhalten sollte, haben wir ihn samt Töffli weggeschickt.

Wer interessiert sich schon für Töffli, wenn man sich um Barbara, Nicole, Sandra und einen Trans-Am kümmern muss....

***

Tom war 16 Jahre alt geworden und seine Eltern sagten ihm, dass er nun den "Jagdschein" hätte und er für sich selber verantwortlich sei.
Tom hat seine Heavy-Metal-Frisur aufgeföhnt, die Fransen seiner Jeansjacke aufgebürstet und is Nullkommanix in die Spunte im Nachbardorf gedüst.
Dort hat er seine PUCH TIGRA PIONIER einfach neben den anderen Töfflis parkiert. Nun war er dabei! Um etwa 2 Uhr nachts hat er auf den Tisch gekotzt....


1992

...räumten wir den Keller auf. Da stand noch dieses blöde Töffli und tropfte Öl auf den Kellerboden. Weil am Wochenende sowieso "Bring- un Hohl-Tag" war, stellte Tom den Übeltäter kurzerhand raus an die Strasse und brang ein Schild an, worauf zu lesen war: "Gratis - zum mitnehmen!" Tom hat das Tierchen noch kurz angekickt und war erstaunt, dass es nach all den Jahren sofort ansprang. BRRUUMMM!!!

Später am Abend haben dann n paar Teenager das Ding angeckickt und sind damit auf Nimmerwiedersehen davongebraust....

Tom machte sich darüber kaum Gedanken, da er ja froh war, dieses Öl-tropfende Ungeheuer endlich los zu sein....

Vor lauter Arbeit hat Tom schliesslich vergessen, was es heisst ein Töfflibueb zu sein...


2010

...sagte Toms Sohn: "Papi, ich will ein Töffli!"

Tom hat dann rumgegoogelt und auf ricardo.ch ein entsprechendes Maxi-N gefunden. Das haben wir dann gemeinsam bis aufs blanke Metall zerlegt und neu zusammengebaut.
Während dieser Zeit hat Tom herausgefunden, was seine ehemalige Tigra heute wert wäre. Und er wurde sofort wieder vom "Fluch des Tigra" erfasst. Und da war ja auch noch das Redbull Alpenbrevet....


2014

Tom hat wieder diverse Pioniers im Keller und hat letztes Jahr das Alpenbrevet mitgefahren.
Der "Fluch des Tigra" mag gebrochen sein, aber er wurde durch ein gesundes Töfflifieber ersetzt!
Tom ist glücklich, sein altes Hobby wieder leben zu können. Da sind schöne Töfflis und viele Gleichgesinnte! Mit diesen Tunichtguten, Scheusalen und Unholden wird Tom das diesjährige Alpenbrevet bestreiten!






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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » So 10. Aug 2014, 11:50

"Ein Töffli steht im Walde..."

Es kam, wie es kommen musste! :cens: Gestern Abend wollte Tom noch eine kurze Ausfahrt mit Tante Tigra machen obwohl sich schon übles Wetter zusammenbraute. "Macht nix!", dachte sich Tom. Es soll ja nur eine kurze Fahrt über den Hügel werden und kurz bei Conny einkehren.... :moto1:
Leider hatte Conny geschlossen, also weiterfahren bis zur Rocker-Spunte La Cantine.... (Die war bisher immer geschlossen... :facepalm: )
Gestern aber nicht! :prost Die zwei vorhandenen Altrocker freuten sich über das Oldie-Tigra und man versank in die eigenen Töffli-Erinnerungen. Es war lustig, denn Tom war seit bald 20 Jahren nicht mehr dort.
Es wurde aber immer dunkler, der Donner rollte und die Beiz machte sowieso zu. Tom bestieg Tante Tigra und Pött!!! - Nix passierte! Kerze und Zündfunke waren i. O., 2-Takt war vorhanden...
Da stand Tom nun im Dunkeln und es begann zu regnen. :roll:
Über Feldwege und durch Pfützen wurde die Tigra bis Liesberg Station bugsiert. Tom war nass und dampfte wie eine Dampfloki. Von Liesberg Station bis zum Huggerwald waren es ja nur noch 6 Kilometer.
Wenn da bloss nicht die 300 Höhenmeter gewesen wären! Tom stand buchstäblich wie der Esel am Berg da. :spinner

Tom konnte gerade noch die Tigra im Wald tarnen und dann legte das Gewitter richtig los. Tom schaltete einfach ab und marschierte, bis er zuhause war. Das war dann kurz vor Mitternacht und nass bis auf die Knochen :XD

03_Tigra-Recovery.jpg
03_Tigra-Recovery.jpg (130.73 KiB) 3619 mal betrachtet


Und die Moral von der Geschicht: Traue einer Tigra nicht! :^^ [/color]
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » Di 12. Aug 2014, 20:54

:ugeek: So wies aussieht, hat Tom den Gerätebenzin-Kanister erwischt.... (muss das Zeug mal besser anschreiben...) Ausserdem war der Zünddeckel lose... Bei diesen Pfützen muss wohl Wasser in die Zündung gelaufen sein....

Fazit: Die Höllenmischung ablassen, sauberes 2-Takt einfüllen (Vergaser ist schon gereinigt) + noch nen Blick in die Zündung werfen (Wenns noch irgendwo saftet, sanft mit dem Fön trocknen... Dann sollte die Büxe eigentlich wieder laufen.

Sonst muss halt doch irgendwie noch die Tigra V zusammengebaut werden fürs Alpenbrevet. (Das Getriebe hat ja Onkel Baba revidiert und genügend Teile sind auch vorhanden...)

Es fehlt nur an der Zeit....

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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Mario » Di 12. Aug 2014, 21:47

Was ist denn mit dem Gerätebenzin schlecht? Hat doch auch 2%? :prost
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Bikeman » Di 12. Aug 2014, 21:49

wieso nicht einfach Tigra I oder II oder II nehmen wenn IV zickt ..? hab da etwas den Überblick verloren

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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » Di 12. Aug 2014, 22:00

Eigentlich sind alle Tigras bis auf die Knochen zerlegt, ausser die alte Tante Tigra. Tigra V könnte noch zusammengebastelt werden, da ich sie eingelöst habe.

Morgen gehts aber an die Revision im AKW. Das heisst: Keine Zeit mehr! (Wenigstens haben mir die versprochen, dass ich übers RBAB n Tag oder so frei kriege...)
Zuletzt geändert von Tom Tigra am Di 12. Aug 2014, 22:02, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Bikeman » Di 12. Aug 2014, 22:02

.. doch macht Sinn.. :prost .. ich schraub ja auch an Zylinder # 10 rum und #12 ist bereits fertig 8)

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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » Di 12. Aug 2014, 22:03

Es wird sicher gut! Davon bin ich überzeugt! :bravo:
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » So 31. Aug 2014, 19:34

Häuptling blaue Wolke!

Heute hat Onkel Baba Tom Tigras Leben gerettet! Seit 2 Wochen lief die alte Dame gar nicht mehr. Daher hat Tom heute das Tierchen zerlegt....

...und kurzerhand das von Onkel Baba revidierte Z-50-Getriebe eingebaut. OK...

Habe echt jede Schraube kontrolliert, neue Zyli-Dichtungen eingesetzt und nen sauberen Gasi eingebaut. Etwas bange habe ich dann die Tante Tigra nach draussen gestellt und angekickt. Beim ERSTEN ANKICK sofort BRUMMM! :chop: Standgas OK!
Bloss die blaue Wolke macht mir etwas Sorgen. Vermutlich wieder mal zu viel Öl eingefüllt. :spinner (Mischtabellenrechnungen waren noch nie Toms Stärke...) Egal: Es sieht so aus, als hätte die Büxe ne verdammt jute Kompression!!! :evil2:

Wenn Alles funzt, solltet ihr mal die Tigra von vorne anschauen, denn das wird für euch ein seltener Anblick sein... :^^
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Babaloo » So 31. Aug 2014, 21:08

Tom Tigra hat geschrieben: Wenn Alles funzt, solltet ihr mal die Tigra von vorne anschauen, denn das wird für euch ein seltener Anblick sein... :^^
Sag nicht du hast es getan... Du hast!!
Lasse mich gerne überraschen das muss hammermässig aussehen...
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » So 31. Aug 2014, 21:26

Na, ja: Tante Tigra sieht eigentlich aus wie immer: Ziemlich Ori, Grün-Beige... Nicht irgendwie ein gestyltes Töffli. Haupsache, sie läuft und säuft! Aber: Du kennst ja das Tierchen... :wink:
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von gluglu81 » Do 13. Nov 2014, 10:39

:bravo:
hab da noch ein Foto gefunden... (RBAB2013 aus den unendlichen Weiten des WWW)

Bild
eine Feldschlösschen Infusion am Vergaser? Hat er da etwa Bier in die Schwimmerkammer gefüllt? :lol:

Wir wissen es nicht, aber der Tom hat es mit seinem Adlerblick wohl sehr genau genommen.
BildBildBildBildBildBild

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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von biscayne » So 30. Nov 2014, 12:31

Hallo Tom
Bin auch stolzer Besitzer eines Tigras, ein schwarzes von 1974. Frage: Hast du zufällig noch diese speziellen Schrauben vom Seitenschutzblech? Sind im Durchmesser 20mm, Gewinde M6 und eine Kombination von Schlitz und Rändelschraube verchromt. Bei meinem fehlen 2 Stück... ev. hast du so etwas vorrätig? Merci aus Bern

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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » Sa 21. Feb 2015, 09:28

:chop: War offensichtlich schon EWIG nicht mehr hier in meinem Thread...
@ Gluglu: Danke für den coolen Foto-Link! :bravo:

@ biscayne: Ich weiss, welche Schrauben du suchst. Leider habe ich selber keine mehr. Wenn ich aber davon mal zufällig ein paar auftreiben kann, werde ich dich sicher informieren. :idea:
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Tom Tigra » So 26. Jul 2015, 18:45

...endlich geht's hier mal weiter... :idea:

mit dem:


Un-"Getüüm!"



Als Tom das "Getüüm" auf ricardo.ch ausgeschrieben sah stieg sein Töfflifieber schier ins Unermessliche. In seiner 2-Takt-verseuchten Birne entwickelte sich ein unumgänglicher "WILL HABEN!"- Effekt. Dann kamen auch die Zweifel:

:engel: "Nein! Du alter Trottel kannst dir jetzt nicht schon wieder ein Töffli kaufen, da ja deine Tigras noch immer als undefinierbarer Haufen im Ambulatorium herumliegen. Ausserdem ist es ein SACHS. Willst du dich noch mit so einem Monster ruinieren?" :engel:

:evil2: Andererseits: "Kauf es! Es ist ein echter SACHS-Veteran mit vielen verchromten Spezialteilen. Schlichtweg ein KULT-Töffli aus deinen Jugendjahren! Willst du dir denn ewig einreden lassen, was du tun sollst? Was ist mit deinem Ruf als Töfflibueb? Biste weich geworden?" :evil2:

:engel: Oder: "Sei mal vernünftig! Du kannst einfach nicht mehr Geld ausgeben, als du hast. Solltest du nicht sparen um endlich dein Häuschen zu kaufen?" :engel:

:evil2: "Hör nicht auf diesen blöden Schmetterling. "Vernünftig" .... "sparen"... Das haben dir ja schon deine Eltern eingeredet. Wann gedenkst du endlich richtig zu leben? Hol dir jetzt diesen SACHS-Veteran! :evil2:

So ging es noch eine Weile hin und her, bis Tom dann eingeschlafen ist und das Auktionsende verpasst hat. :cens:

Doch das wars eben noch nicht: Eine Woche später war das "Getüüm" wieder auf ricardo.ch. Tom hat diesmal nicht gepatzt und sich das Ding ersteigert. :schlaeg

Seit einer Woche stand nun das Tierchen in der Werkstatt rum und Tom ist erstaunt: Chrom wohin das Auge blickt. Nix angerostet, nur ein bisschen matt. Dummerweise fehlen 1 Seitenschutz, der Gasi und der Luffi. Erstaunlicherweise dreht aber das Getriebe nach all diesen Jahren noch (Das war 1982).
Habe dann gestern nen alten Maxi-Vergaser und den Luffi von ner Tigra angeschraubt. Resultat: 2 x angekickt und die Büxe läuft. Und wie! Das Tönchen einer schnurrenden Katze!
Tom ist nun echt nicht überzeugt, ober diesen Sachs-Veteranen als Tigra-Ersatzteillager verwenden soll.

Und das Motörchen hört sich echt gut an. Sogar das Vorderlicht funzt noch!

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Es ist kein Mensch,
es ist kein Tier!
Es ist Tom Tigra,
der TIGRA PIONIER!

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Babaloo
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Re: Der Fluch des Tigra: Teil I

Beitrag von Babaloo » So 26. Jul 2015, 18:56

Ein wunderschönes Teil! Zum Glück hats die Zeit unbeschadet überstanden.
Tigra Pionier... Hödifahren mit Stil.
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