Re: drehschiebermotoren aus holland

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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von Mastercook » Do 3. Jun 2010, 20:15

ja das ist wirklich ein gelungener puch monza... Es gab auch mal auf mp.de ein solcher umbau. Find ihn leider nicht... Dort war alles genau aufgezeigt worden, mit pics und anleitung. Ist aber leider schon 2 jahre her und war dort shon alt.
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von i_love_my_mofa » Sa 19. Jun 2010, 23:54

hier ist der link zum tema viewtopic.php?f=2&t=7970

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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von master_of_mofa » So 20. Jun 2010, 00:16

er meint mp.DE

wie bringt man das teil überhaupt dicht?
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von !RON » Mo 28. Jun 2010, 17:52

Zu dem Block mit Zahnriemen Antrieb: Habt ihr schon mal an die strömung vom gemisch gedacht? Also ich finde diese Variante besser wie die mit der Polini Zündung...
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von gluglu81 » Mo 28. Jun 2010, 22:21

Grundsätzlich hast du damit sicher nicht unrecht... aber bei jedem alten Kartmotor mit Drehschieber wurde das Gemisch auch seitlich zugeführt, insofern denke ich überwiegt der Nachteil des Riemens im bezug zur Strömung des Gemischs.
...sonst hätte man sich beim Kart doch sicher eine andere Kostruktion einfallen lassen.



Im übrigen:
Der Drehschieberaufsatz bei dem Motor ist 1 zu 1 von einem Kartmotor übernommen worden.
Meiner sieht genauso aus.

hier noch Bilder, ich hab meinen Kartmotor mal zerlegt und ein paar Schnappschüsse gemacht.
Der Deckel ist im Umfang passgleich zum Zünddeckel beim E50 und könnte mit ein paar Anpassungen leicht ans Gehäuse adaptiert werden.

Bild Bild
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von Mastercook » Di 29. Jun 2010, 11:28

ohuu! ich muss sagen da hast du eine wirklich sehr schöne entdeckung gemacht! muss ich dann anschauen, wenn ich den kolben holen komme ;)
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von master_of_mofa » Di 29. Jun 2010, 18:09

hab genau den gleichen block zuhause aber leider nur der block
ist von meinem vater ^^
und ihm hat der drehschieber geklemmt xD
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von sachs503/502 » Di 29. Jun 2010, 19:59

wie bringt man die sache eigentlich dicht?
und ist das nicht ein wenig strömungsungünstig, ich meine weil die kurbelwelle im weg ist...

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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von gluglu81 » Mo 13. Dez 2010, 19:39

...ach wenn ich schon am Graben bin, dann schreib ich auch wass...

das ist State of the Art... wenns besser ginge, hätten es die Kartmotorkonstrukteure schon anders gemacht.

und dicht bekommt man das ganze mit entsprechenden Dichtungen und LOCTITE ;-)



@MOD:
da es sich hier um einen meiner Meinung nach Sinnvollen Thread mit vielen interessanten Bildchen handelt wäre es wünschenswert diese Bilder auf Forumebene zu archivieren...
1. sind sie sonst mit der Zeit nicht mehr aufrufbar und
2. brauchen die anderen Bilder meinen kostbaren Forenspeicherplatz. (sonst sind sie dann eben auch einfach irgendwann mal weg...)
BildBildBildBildBildBild

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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von gluglu81 » Mo 13. Dez 2010, 21:51

in den bergen hat geschrieben:Was man villeicht nicht vergessen sollte, hier im forum fahren einige drehschiebermotoren! ;)
ja... wirklich? wer denn? Outet euch endlich ;-)

ich will wissen wie ich eine Drehscheibenaufnahme auf die Puch KW bekomme... und von wo ich diese nehmen soll... (passt evtl. die vom Kartmotor? oder kann passend gemacht werden?)
BildBildBildBildBildBild

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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von Prolox » Mo 13. Dez 2010, 21:58

gluglu81 hat geschrieben:
in den bergen hat geschrieben:Was man villeicht nicht vergessen sollte, hier im forum fahren einige drehschiebermotoren! ;)
ja... wirklich? wer denn? Outet euch endlich ;-)

ich will wissen wie ich eine Drehscheibenaufnahme auf die Puch KW bekomme... und von wo ich diese nehmen soll... (passt evtl. die vom Kartmotor? oder kann passend gemacht werden?)
ich habe noch niemand gesehen weder im forum noch auf der Strasse der sowas fährt
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von sachsfreak » Mo 13. Dez 2010, 22:27

bin zwar kein hellseher aber es müssen ciaos sein :wink:
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von velux92 » Mo 13. Dez 2010, 22:38

Genau Ciao's jetzt wo du es sagts :)

Beim stöbern (wirklich ein interessantes Thema), hab ich noch diesen guten Text gefunden:

Drehschiebermotoren besitzen einen Scheibe mit einem Ausschnitt auf der Kurbelwelle. Diese läuft in einer Art Gehäuse (zwecks Abdichtung). Durch diese Scheibe können asymetrische Einlasssteuerzeiten realisiert werden.

Man öffnet den Einlasskanal zum Beipspiel schon, wenn der Kolben sich in uT befindet. Durch die Aufwärtsbewegung und den damit verbundenen Unterdruck wird schon Frischgas angesaugt, wo es beim schlitzgesteuerten Modell noch gar nicht möglich wäre. Der Ausschnitt auf der "Steuerscheibe" ist frei wählbar. Dadurch ist es möglich den Einlass sofort bei oT wieder zuverschliessen, damit keine Frischgas wieder herausgedrückt werden kann (wie es bei symetrischen Steuerzeiten der Fall ist -> Schlitzer). In der Praxis wird der Einlassschlitz jedoch noch ein Paar Grad (30°-70° hab ich grade im Kopf) bis nach oT offen gelassen um die Trägheit der Gassäule zu einer Nachladung zunutzen.

Also der riesengroße Vorteil der Drehschiebersteuerung ist die asymetrische Steuerzeit. Dadurch entwickelt der Drehschieber ein dermaßen brachiales Drehmomentband (natürlich in sinnvoller Abstimmung mit den restlichen Steuerzeiten), dass es dem Motor vollkommen egal ist, ob der Gasschieber nur halbgeöffnet ist oder ganz auf ist. Das Fahrzeug marschiert einfach los, wie vom Katapult beschleunigt.

Da liegt auch ein (kleiner) Nachteil. Die Dosierbarkeit lässt da zu Wünschen übrig, deswegen ist man im Wettbewerb auch auf die reine Membransteuerung ausgewichen.
Ein weiterer Aspekt ist die Produktion/Fertigung. Es ist wesentlich einfacher einen Membrangesteuerten Motor zufertigen, als einen Drehschiebermotor.

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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von gluglu81 » Mo 13. Dez 2010, 22:42

?? Ein Ciao hat doch ne Membrane... bzw. GME ?!?
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oder wird beim ori Ciao die Drehscheibe bzw. Steuerung durch die Kurbelwellenwangenform(?) umgesetzt?
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von Polini Motori » Mo 13. Dez 2010, 22:44

Genau, alle Piaggio-Motoren sind Drehschieber.

EDIT: Mein Fehler, sorry

Gruss
Zuletzt geändert von Polini Motori am Mo 13. Dez 2010, 22:53, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von gluglu81 » Mo 13. Dez 2010, 22:49

...das bild hatten wir auf der ersten Seite dieses Threads schon ;-)

@IDB:
da hat Tuning- oder RennKW ja doch gleich ne andere Beudeutung... ;-)

...schön, endlich wieder mal etwas interessantes im forum.


Leider weiss ich immernoch nicht wie ich die Drehscheibe auf meine Puch KW bekomme... :-(
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von Polini Motori » Mo 13. Dez 2010, 23:01

in den bergen hat geschrieben:Das ist nur bei den mesten tuiniggehäuse der fall das dort auf membrane gesetzt wird, original wird die einlasssteuerzeit durch die kurbelwelle gesteuert, mit einer aussparung in der wange, daher auch sehr eifach zu tunen! ;)
Sehr einfach würde ich auch nicht gerade behaupten. Immerhin muss man die Steuerzeiten für jeden Zylinder zuerst selber berechnen. Auch zu berücksichtigen ist Mono/Vario. Die Anleitung z.b. in der Polini-Beilage zur Steuerzeitanpassung ist totaler Quatsch. Es gibt auch div. originale Kw´s mit unterschiedlichen Steuerzeiten. Manchmal öffnen sie zu früh in einem Speed Engine. Da kann man nichts machen ausser auf die originale Kat. zurückgreiffen mit der mini Aufnahme und alles sauber reinarbeiten.

Ps. Rennwellen sind meistens sehr billig gebaut. Originale individuell angepasst auf den Zylinder sind die besten und stabilsten "Rennwellen"
Gruss
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von Polini Motori » Mo 13. Dez 2010, 23:20

Doch sollte man.
Aber z.B bei Puch-Sätzen sind die Steuerzeiten schon vom Hersteller "angepasst" und in den Zylinder eingearbeitet worden. Das heisst mit bearbeiteten ÜS kann man da schon ziemlich viel rausholen im vergleich zu Ciao. Ohne die richtigen Steuerzeiten, geht da nie wirklich viel. Viele feilen auch einfach den Einlass so extrem auf, da sie sich nicht an die KW trauen. Dann wird das VVF zu gross, bzw. das Rändchen vom Einlassfenster zu klein. Resultat keine gescheite Vorverdichtung, Motor kommt nicht auf Touren.

Klar kann man beim originalen Gehäuse die KW auf den Einlass oder umgekehrt anpassen. Aber dann sind wir wieder beim beschränkten 13-er Vergaser. Max. 13,5mm konisch.

EDIT: Gibt sicherlich 5 verschiedene Wellen von der AXE abgesehen.
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von gluglu81 » Mo 13. Dez 2010, 23:53

VVF... aha... nennt sich das wirklich so?

wie gross ist den bei Piaggio der abstand zwischen KW und KW Gehäuse bei der Einlassstelle?
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Re: drehschiebermotoren aus holland

Beitrag von gluglu81 » Di 14. Dez 2010, 11:22

also wenn man nach VVF Googelt scheint dieser Fantasiebegriff durchaus geläufig zu sein...

den vergleich mit dem Kolbenfenster hab ich schon begriffen, liegt ja soweit auf der hand.

was ich noch nicht ganz verstehe ist, wie ich mir das genau vorstellen muss.
hat jemand ein Foto des Piaggio-Einlasses (am liebsten KW Seitig)?

Die Drehscheibe eines Drehschiebers ist ja sehr nahe beim Einlass, damit dieser genügend dicht ist.
Gleiches gilt folglich für die KW bei Piaggio. Was sind das dort den für abstände?
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