Sachs Motoren - eingebaute Fehler ab Werk?

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Sachs Motoren - eingebaute Fehler ab Werk?

Beitrag von 2_Stroker » So 22. Mär 2015, 14:36

Ich habe nun schon ein paar unberührte 503 Motoren revidiert und habe Kuriositäten gefunden.
Bei einem 503 war die Hauptwelle nicht richtig distanziert, wodurch das Zahnrad des 2 Gangs an der Schaltgabel schliff.

Bei meinem Motor nun eine weitere Kuriosität:
Statt die Distanzscheiben (0.4mm) unten einzusetzen, wurden sie nach dem Schaltrad eingesetzt, damit wie beschrieben das Zahnrad nicht an der Schaltgabel schleift.
Ich habe es nun wieder so zusammengebaut, bis ich den Fehler bemerkte.
Rein technisch ists bei mir super distanziert, die Zahnräder liegen auch alle sauber gleichauf.

Kann jemand zu diesem Problem was sagen, bzw. was denkt ihr dazu?
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Re: Sachs Motoren - eingebaute Fehler ab Werk?

Beitrag von 2_Stroker » Di 24. Mär 2015, 21:59

Ja, habe den Motor in 3h nochmals auseinandergenommen und nachdistanziert.

Es ist meiner Meinung wirklich ein Fehler ab Werk, obwohl er praktisch nicht auffällt. Auch die "strengen" Axialspieltoleranzen der Hauptwellen wurden praktisch nie eingehalten.

Das Spiel müsste so gross sein, dass das Zahnrad des 2 Ganges vom Mitnehmerrad springt, was im Normalbetrieb fast nicht vorkommen kann.
Nachdistanzieren bei Revisonen ist trotzdem keine dumme Sache.
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Re: Sachs Motoren - eingebaute Fehler ab Werk?

Beitrag von Taurus68 » Mi 25. Mär 2015, 06:17

Ich habe mal einen 502er Motor zerlegt, bei dem war ein Aussenring der Hauptwelle von Werk auf komplett schräg eingepresst.

Der Motor lief so viele Jahre lang.

Der Ring war tief eingelaufen.

Die Motoren wurden von Menschen zusammengebaut, die auch hin und wieder Fehler machten.....
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Re: Sachs Motoren - eingebaute Fehler ab Werk?

Beitrag von sachsmaxi » Mi 25. Mär 2015, 11:22

Ich wette das wenn man so ein motor wieder so (falsch) zusammensetzen will dan würde man es nicht mehr schaffen
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